
Herne beim Innovation City Roll Out erfolgreich
Beim Roll out der Innovation City Ruhr hat Herne mit der Bewerbung für das Herner Zentrum und Altenhöfen den Zuschlag erhalten (halloherne berichtete). Mit dem Projekt sollen in 20 ausgewählten Städten der Metropole Ruhr ganzheitliche Quartiers-Entwicklungen nach dem Vorbild der InnovationCity Ruhr Modellstadt Bottrop initiiert werden Bei der Bekanntgabe am Montag (2.5.2016) in Oberhausen erhielt Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda von NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft die gute Nachricht überbracht. „Das ist gut für Herne - sowohl für die Stadtentwicklung als auch für das Selbstbewusstsein. Einmal mehr hat sich gezeigt: Wir sind wettbewerbsfähig und können uns gegen starke Konkurrenz durchsetzen. Kurz: Herne kann was!“.

Neben dem Oberbürgermeister war auch Stadtrat Karlheinz Friedrichs mit nach Oberhausen gereist. In seinem Dezernat war die erfolgreiche Bewerbung vorbereitet worden. Die Stadt Herne hatte sich an der Ausschreibung mit einem umfangreichen Quartierssteckbrief für das Gebiet Herne-Zentrum/ Altenhöfen beworben. Das Quartier umfasst den unmittelbaren Bereich der Herner Innenstadt und des südlich angrenzenden Bereichs Altenhöfen.
Die Herner City wird durch die gut erhaltene gründerzeitliche Bebauung mit teilweise repräsentativen Fassaden an der Bahnhofstraße, der zentralen Einkaufsstraße, geprägt. Darüber hinaus umfasst dieses Gebiet Verwaltungsgebäude unterschiedlicher Epochen und teilweise großformatige Bebauung der 1960er und 1970er Jahre. Neben den zentralen Einrichtungen von Handel, Verwaltung und Kultur verfügt die Innenstadt auch über eine starke Wohnfunktion. Der südlich angrenzende Bereich Altenhöfen ist hoch verdichtet, wird durch gründerzeitliche Strukturen, Nachkriegsbebauung und in Teilen auch jüngere Baustruktur geprägt. Obwohl hier die Wohnnutzung überwiegt, sind insbesondere mit dem Evangelischen Krankenhaus und dem Betriebsstandorten von Reifen Stiebling auch Dienstleistung und Gewerbe vorhanden.
Weil das beschriebene Quartier insgesamt Bestandteil des Stadtumbaugebietes Herne-Mitte und somit über das Programm Aktive Stadt- und Ortsteilzentren gefördert wurde, hatte sich die Stadt Herne bei der Bewerbung für diesen Bereich entschieden. - Eine gute Wahl, wie das positive Votum der Fachjury belegt. Für 19 weitere Quartiere aus dem Ruhrgebiet gab es bei der Tagung in Oberhausen, bei der auch Bundesumweltministerin Barbara Hendricks, Landesbauminister Michael Groscheck,, Landesumweltminister Johannes Remmel, sowie NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze sprachen, ebenfalls positive Bescheide.