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Pumpwerk Horsthausen.

Die Wände stehen bereits

Neues Pumpwerk Horsthausen

Die Emschergenossenschaft gestaltet im Zuge des Umbaus des Emscher-Systems auch das Landwehrbach-System um. Dazu gehört auch der Fischergraben. Hier bauen die Flussmanager aktuell eine komplett neue Betriebsanlage - das neue Schmutzwasserpumpwerk Horsthausen an der Langforthstraße. Die Außenwände stehen bereits, auch die Mittelwände sind hochgezogen. Die Zwischendecke ist ebenfalls fertig. Ab Februar wird die Maschinen- und Elektrotechnik eingebaut und die eigentlichen Pumpen eingerichtet. Bis Herbst 2017 will die Emschergenossenschaft die Arbeiten abgeschlossen haben.

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Der städtische Fischergraben verläuft zwischen Roonstraße und Langforthstraße als offener Schmutzwasserlauf. Aufgrund seiner bergbaubedingten Tiefenlage (Bodenabsenkung infolge von Kohleabbau) kann er nicht frei in den Landwehrbach einmünden, sondern muss mit Hilfe eines Pumpwerks zunächst hochbefördert werden. Diese Aufgabe übernimmt das vorhandene Pumpwerk auf dem Grundstück der Emschergenossenschaft an der Langforthstraße.

Bauschild am Pumpwerk Horsthausen.

Während des gesamten Emscher-Umbaus soll nun auch der Fischergraben vom Schmutzwasser befreit werden. Hierzu baut die Stadtentwässerung Herne parallel verlaufende Abwasserkanäle. Um zukünftig aber eine Trennung zwischen Schmutz- und Reinwasser zu gewährleisten, wird die Emschergenossenschaft für diesen Schmutzwasserteil ein neues Pumpwerk in unmittelbarer Nähe zum aktuell vorhandenen errichten. Das bestehende Pumpwerk soll später umgerüstet werden und dann nur noch das Reinwasser aus dem Fischergraben fördern.

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Die Bauarbeiten: Im November 2015 hatten die Arbeiten begonnen. Das Pumpwerk wird in runder Bauweise erstellt, hat einen Innendurchmesser von knapp 19 Meter und eine Tiefe von rund 17 Meter. Bis auf die Geländer zur Absturzsicherung und natürlich dem Betriebsgebäude wird später oberirdisch nur wenig vom Pumpwerk zu sehen sein. Die Kosten für das neue Pumpwerk belaufen sich auf rund fünf Millionen Euro, sie werden zu 100 Prozent vom Bergbau getragen.

| Quelle: Emschergenossenschaft
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