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v.l. Helge Kondring, Anneli Wallbaum, Gisbert Fulland beim 7. Radeln.

Neuntes Spendenradeln fürs Lukas-Hospiz

Es sind nur noch Tage, bis an der Jean-Vogel-Straße 43 am frühen Morgen des Samstags, 17. September 2016, wieder das Start- und Zielband fürdas mittlerweile neunte "Wir radeln wieder für das Herner Lukas-Hospiz" aufgezogen wird. Organisator Helge Kondring (Radsportgemeinschaft Herne) kann sich noch genau erinnern, wie Geschäftsführer Gisbert Fulland und Hospiz-Leiterin Anneli Wallbaum 2008 auf ihn zukamen und fragten, ob er mithelfen würde, so ein Ereignis auf die Beine zu stellen. "Ohne die logistische Hilfe unseres Vereins und der Unterstützung anderer Radsportvereine aus der Umgebung wären wir nicht so erfolgreich gewesen," blickt Kondring nicht ohne Stolz aber auch dankbar für die vielfältige Unterstützung von allen Seiten auf die letzten neun Jahre zurück.

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7. Radeln für das Lukas-Hospiz (Archivbild).

Das neunte "Radeln für das Herner Lukas-Hospiz" musste in diesem Jahr wegen der Bauarbeiten im und rund um das Marien-Hospital einschließlich einer mehrwöchige Vollsperrung der Jean-Vogel-Straße von Anfang Juni in den September verschoben werden. Das soll der Qualität der Veranstaltung aber keinen Abbruch tun, so das Organisationstrio Fulland, Wallbaum und Kondring. "Fahren sie ab neun Uhr Ihre Lieblingsstrecke oder wählen Sie aus mehreren Tour-Vorschlägen über 14 km (kleine Familientour), 30 km Radwandern, 32 km (nach Castrop-Ickern mit Anschlussmöglichkeit an eine 80-km-Tour des RC Velo Castrop-Rauxel) und eine Tour zum Nordsternpark Gelsenkirchen (rund 50 Kilometer)," heißt es im Flugblatt des Hospizes.

8. Radeln für das Lukas-Hospiz (Archivbild).

Dazu bietet die Radsportgemeinschaft Herne morgens verschiedene Touren an, die von RSG-Fahren geführt werden und auch in verschiedenen Leistungsgruppen gefahren werden können. Die beiden RSG-Mitglieder Pedro Montero und Björn Witt hben außerdem noch eine Tour für Mountain-Biker unter ihrer Führung vorbereitet, die je nach Lust und Kondition zwischen 45 und 75 km lang sein kann. Treffpunkt dafür ist ebenfalls um neun Uhr.

8. Radeln für das Lukas-Hospiz (Archivbild).

Radsportvereine aus Bochum, Gelsenkirchen, Haltern, Herten, Waltrop, Werne, Witten und Dortmund sind ebenso eingeladen, wie die Triathleten des Herner Triathlon Teams des SC Westfalia und die Mountain-Biker des Herner TC. Noch vor wenigen Tagen meldete sich die Herner Evonik-Zentrale, wo Stefan Schors ein zwölfköpfiges Team auf die Beine gestellt hat, um für das Lukas-Hospiz ebenfalls viele Kilometer zu fahren. Und die sind im wahrsten Sinne des Wortes wertvoll, wird doch jeder gefahrene Kilomterer von Sponsoren des Hospizes mit einem Euro vergütet. Dieser Spendenerlös, in allen Jahren zuvor fünfstellig, hilft dem Hospiz, die Lücke zwischen den tatsächlichen Kosten und den Zuschüssen der Krankenkassen mit zu schließen.

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Auf die Teilnehmer, die nach ihrer Anmeldung auf ihre jeweilige Tour ein kostenloses Getränk und einen Müsli-Riegel mitnehmen können, wartet nach der Rückkehr ab mittags das Sommerfest im Hospizgarten, zu dem auch alle Nachbarn und Gäste willkommen sind. Das Einzige, was die Organisatoren nicht beeinflussen können, ist das Wetter. Und so hoffen die Helfer, dass Petrus wieder ein Einsehen mit den Lukas-Radlern hat.

7. Radeln für das Lukas-Hospiz (Archivbild).
| Quelle: Lukas Hospiz
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