Vater folgt der Tochter zur Küchenschlacht
Hamburg/Herne. Die erste Runde der ZDF-Küchenschlacht hat die gebürtige Hernerin Mareike Hujo in der am Montag (9.3.2015) ausgestrahlten Sendung erfolgreich überstanden. Und wenn sie am Mittwoch in Runde drei auch noch dabei ist, wird sie mit Küchenschlacht-Chef Horst Lichter das üben, was sie am besten kann: Opernarien singen. Der Sternekoch, der nach eigenen Worten einen "guten Bass" hat, will dann mit der Opernsängerin zusammen den Gesang üben.
Bereits in der ersten Runde mit insgesamt sechs Kandidaten, von denen am Ende nur Einer in eine Qualifikation für eine große Koch-Finalwoche kommt, hatte Mareike Hujo mit ihrem Rinderfilet mit Haselnuss-Schupfnudeln, sahnigem Wirsing und Rotweinreduktion den Wiener Haubenkoch Alexander Kuntner als Juror überzeugen können.
Vater Hermann Hujo war im Publikum von der Atmosphäre so angetan, "dass ich am liebsten meiner Tochter den Kochlöffel aus der Hand genommen und mich selbst hinter den Herd gestellt hätte," wie er halloherne dazu erzählte. Und kaum zurück aus Hamburg, suchte sich der 65-Jahre alte Herner, bis vor kurzer Zeit noch in der Personalleitung der RWE tätig, seine zehn Lieblingsrezepte zusammen und bewarb sich ebenfalls für die ZDF-Küchenschlacht.
Mit Erfolg, denn am 23. März tritt er in die Fußstapfen seiner Tochter und nimmt unter der Regie des Essener Sternekochs Nelson Müller den Wettbewerb um die besten Gerichte auf. Das Kochen lernte Hujo, der in Herne auch ehrenamtlicher Arbeitsrichter auf der Arbeitgeberseite ist, bei seiner Großmutter, die einen Hof mit eigener Schlachtung und Räucherei hatte.
Stall und Küche waren meine Lieblings-Aufenthaltsorte, und mein Interesse an leckerem Essen und Kochen entstand schon ganz früh und hat sich bis heute durch mein ganzes Leben gezogen," blickt der Herner zurück. Als Kind liebte er die selbst gemachte Rindfleischsuppe mit von der Mutter selbst gemachten Nudeln. "Heute ist eins meiner Lieblingsrezepte die Schoko-Chili-Sauce zum Rinderfilet," verriet der Hobby-Koch schon mal eins der zehn Rezepte, die er nach Hamburg schicken musste. Lampenfieber vor der ZDF-Küchenschlacht, zu der Tochter Mareike den letzten Anstoß gegeben hat? "Nein, denn ich arbeite quasi regelmäßig unter Küchenschlacht-Bedingungen, weil sich meine Familie gern als Jury zur Verfügung stellt.
