Startschuss für die Emscher-Promenade
Innerhalb der Kooperation EMSCHERLAND haben sich die vier Kommunen Herne, Castrop-Rauxel, Recklinghausen und Herten gemeinsam mit der Emschergenossenschaft und dem Regionalverband Ruhr um Mittel aus dem EFRE-Förderprogramm Grüne Infrastruktur NRW beworben. Für das alle vier Städte verbindende Vorhaben Emscher-Promenade hat die Emschergenossenschaft eine Förderempfehlung erhalten. Diese Fluss-Promenade ist ein zentraler Baustein zur Erschließung der in Zukunft naturnahen und abwasserfreien Emscher. Mit dem nun anstehenden Gehölzrückschnitt wird diese künftige Promenade maßgeblich vorbereitet, so die Emschergenossenschaft am Freitag (1.2.2019).
Im mittleren Bereich der künftigen Emscher-Promenade zwischen dem Wasserkreuz in Castrop-Rauxel und der Bochumer Straße in Herne führt die Emschergenossenschaft in diesen Tagen Arbeiten zur Verjüngung und Regulierung des zum großen Teil überalterten Gehölzbestandes durch. Auf etwa 8,7 Kilometern entlang der Emscher-Strecke soll pilothaft gezeigt werden, wie im Rahmen von Pflegemaßnahmen ein attraktiver Grünzug an der Emscher entstehen kann.
Mit behutsamen Gehölzschnittmaßnahmen und der Freistellung vorhandener wertvoller Feldgehölze und Bäume soll die Sichtbeziehung zur Emscher wiederhergestellt und so eine Nähe und Erlebbarkeit des Flussraumes geschaffen werden. Auf etwa einem Drittel der Gesamtstrecke zwischen dem Wasserkreuz und der Bochumer Straße werden die dichten Säume geöffnet und dort, wo künftig neue Aufenthalts- und Erholungsräume entlang der Emscher-Promenade entstehen, Sichtfenster mit Blick auf den Fluss geschaffen.Die geplanten Auslichtungs- und Rückschnittarbeiten sind auf Grundlage einer Artenschutzprüfung mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt. Die Emschergenossenschaft bittet um Verständnis bei etwaigen Beeinträchtigungen.
