
Psychische Belastungen und familiäre Probleme im Fokus
118.000 Beratungen bei der „Nummer gegen Kummer“
Der Beratungsbedarf an den Beratungsangeboten von „Nummer gegen Kummer“ ist nach wie vor hoch. Im vergangenen Jahr unterstützten die Berater in 117.934 Beratungen Kinder, Jugendliche und Eltern in schwierigen Lebenslagen. Die aktuellen Zahlen zeigen: Die Nachfrage nach vertrauensvoller und anonymer Beratung bleibt ungebrochen! Die häufigsten Anliegen von jungen Ratsuchenden am Telefon und in der Online-Beratung waren im Jahr 2024 psychische Belastungen, familiäre Konflikte, Einsamkeit und selbstgefährdendes Verhalten. Eltern nahmen die Unterstützung der „Nummer gegen Kummer“ ebenfalls intensiv in Anspruch und ließen sich zu Themen wie Überforderung und Hilflosigkeit im Erziehungsalltag, die Beziehung zum Kind sowie Probleme mit dem*der (Ex-)Partner beraten. Zusätzlich half die Helpline Ukraine Menschen, die aus der Ukraine nach Deutschland gekommen sind, sich in einem neuen Land zurechtzufinden und Unterstützung in der eigenen Sprache zu erhalten.
Beratungsangebot in ganz in Deutschland
„Insgesamt zeigen unsere Statistiken die Notwendigkeit niederschwelliger Beratungsangebote, aber auch die Vielfalt der Herausforderungen, mit denen Kinder, Jugendliche und ihre Familien heute konfrontiert sind.“ erklärt Anna Zacharias, Geschäftsführerin vom Dachverband der „Nummer gegen Kummer“. „Viele Ratsuchende finden bei uns eine erste Anlaufstelle, um ihre Sorgen zu teilen und Unterstützung zu erhalten.“ Die Beratung kann Orientierung und Entlastung bieten, gerade in Zeiten anhaltender Krisen und herausfordernder gesellschaftlicher Entwicklungen. An den Beratungsangeboten der „Nummer gegen Kummer“ können Betroffene anonym und kostenlos mit geschulten Beratern und Beraterinnen sprechen, die Beratung fokussiert dabei die individuellen Ressourcen der Ratsuchenden. Das Angebot bleibt auch in Zukunft ein wichtiger Baustein, um junge Menschen und Eltern in belastenden Situationen zu stärken.