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Vorstellung vom Neubau mit dem Titel

Neubau in Kooperation mit der Diakonie an der Vinckestraße

44 neue Mietwohnungen für Senioren

Unter dem Titel „Wohnen mit Service“ entstehen seit Ende November 2021 an der Vinckestraße 44 barrierefreie Mietwohnungen für Senioren - das Grundstück gehörte vorher der Stadt. Architekt und Investor ist Ricardo Boksteen, Inhaber vom Planungsatelier Boksteen in Bottrop. Der Neubau, nur wenige Gehminuten von der Herner City entfernt, beinhaltet eine Kooperation mit dem Diakonischen Werk Herne. Die Vermietung übernimmt das Büro von GJ-Immobilien unter der Leitung von Gerald Jüttner.

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Die neuen Wohnungen sind zwischen 49 und 94 Quadratmeter groß und werden voraussichtlich Ende 2023 bezugsfertig sein - eine Investitionssumme konnte beim Pressetermin am Freitag (29.7.2022) aber nicht genannt werden. Sie verfügen unter anderem über eine Fußbodenheizung, ein barrierefreies Bad, einen Balkon oder eine Terrasse, hochwertige Fenster, eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und elektrische Rollläden. Im und auf dem Haus sind dazu noch Photovoltaikanlagen und ein Aufzug untergebracht.

'Sehr geringe Energiekosten'

„Bei diesem Objekt handelt es sich um ein sogenanntes 'Energieeffizienzhaus Plus' mit einer Wärmepumpentechnik. Das ermöglicht den Mietern sehr geringe Energiekosten“, erläutert Karl Kinne von ProPlan Ruhr - dies sei vor allem in aktuellen Zeiten sehr wichtig. Eine Besonderheit für die Mieter sei zudem der Gemeinschaftraum. „Hier kann man sich treffen, verschiedene Abende gestalten oder auch seine Geburtstagsfeier veranstalten“, ergänzt Kinne.

Auf dem Plakat sieht man eine Visualisierung des Neubaus mit 44 Mietwohnungen.

Der Quadratmeterpreis (Kaltmiete) soll laut ihm bei zwölf Euro liegen, bei den Nebenkosten könnte man 30 Prozent kalkulieren. „Für eine Wohnung mit rund 50 Quadratmetern kann man daher von einer Warmmiete von ca. 740 Euro ausgehen“, rechnet der Diplom-Ökonom vor.

Interessenten können sich vormerken lassen

Gedacht sind die Wohnungen, wie erwähnt, für Senioren - also ab 60 Jahren aufwärts. „Allerdings werden auch jüngere Personen mit Behinderungen oder Beeinträchtigungen, beispielsweise wenn sie auf einen Rollstuhl angewiesen sind, berücksichtigt“, sagt Gerald Jüttner. Die Vermietung läuft noch nicht, sie soll ab Mitte August 2022 starten. Jedoch können sich Interessierte bereits im Immobilienbüro melden und sich auf einer Art Benachrichtigungsliste vormerken lassen. „Werden die Zuschläge erteilt, werden die Wohnungen reserviert - die Mietverträge dann aber erst vier Monate vor Bezug unterschrieben.“

Wenn dann die neuen Bewohner einmal eingezogen sind, können sie auf das Wohnkonzept „Wohnen mit Service“, welches vom Diakonischen Werk Herne angeboten wird, zurückgreifen. Dieses umfasst eine persönliche Wohnbegleitung sowie wahlweise einen Hausmeister- und Reinigungsdienst. Auf Wunsch bietet das Diakonische Werk auch einen zusätzlichen Service von haushaltwirtschaftlichen und pflegerischen Leistungen an. „Wenn jemand beispielsweise die Caritas als Pflegedienst hat, ist das natürlich auch kein Problem“, sagt Karl Kinne. Jedoch sei bei Interesse der Draht zur Diakonie kurz.

Gute Nachbarschaft und verschiedene Angebote

Anette Pehrsson, beim Diakonischen Werk Herne zuständig für „Wohnen mit Service“, erklärt die zusätzlichen Vorteile: „Es geht dabei darum, in guter Nachbarschaft zu leben, sich kennenzulernen und verschiedene Angebote und Bedarf abzudecken. So wird zum Beispiel ein monatliches Erzählcafé geplant.“

Durch die immer noch schwierige Lage (Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg) könne es immer mal wieder sein, dass sich die Fertigstellung in Bezug auf die Lieferketten noch leicht verzögere. „Wir sind aber guter Dinge, dass es vernünftig funktioniert“, ist sich Jüttner sicher. Die Verteilung der Wohnungen, denen die Verantwortlichen eine hohe Nachfrage attestieren, würde einerseits nach der Schnelligkeit der Interessenten, aber auch der Bedürftigkeit entschieden.

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Interessenten können sich entweder unter Tel 02041 18 18 88 oder per Mail an an das Immobilienbüro von Gerald Jüttner wenden.

Freitag, 29. Juli 2022 | Autor: Marcel Gruteser