
Vollsperrung wegen Abriss: Vier Brücken entstehen in Rekordzeit
A43: Baustart im Kreuz Herne
Die Arbeiten im Autobahnkreuz Herne von A42 und A43 gehen voran: Die Autobahn Westfalen beginnt mit dem Neubau der zentralen Brücke im Kreuz. Was für den Verkehrsteilnehmer wie eine große Brücke wirkt, sind in Wahrheit allerdings vier einzelne Bauwerke, die gemeinsam im Zuge der A42 die A43 überspannen. Die Arbeiten sind Teil des sechsstreifigen Ausbaus der A43 zwischen Marl und Witten.
„Unser Ziel ist es, die neuen Brücken so rasch wie möglich zu bauen“, erklärt Judith Beier-Tertel, Teamleitung Konstruktiver Ingenieurbau. Dies soll über eine Schnellbauweise geschehen, bei der ein Großteil der Brückenteile bereits gefertigt wird, noch bevor sich das Material auf den Weg zur Baustelle macht. „Dazu kommen aber noch der Ausbau sowie Erd- und Straßenbauarbeiten und andere notwendige Nebenarbeiten“, so Beier-Tertel. „Außerdem müssen wir die Verkehrsführung auf den Autobahnen im Kreuz mehrfach umbauen, weil zunächst von Süden, dann von Norden gebaut wird.“
Vollsperrung der A43 für ersten Brückenabriss
Als erstes wird das südliche „Nebenbauwerk“ abgerissen, die Brücke, auf der die Verbindung von der A42 Fahrtrichtung Dortmund auf die A43 Fahrtrichtung Münster liegt. Dafür wird die A43 zwischen dem Kreuz Recklinghausen und Herne-Eickel in beiden Fahrtrichtungen für ein Wochenende voll gesperrt, von Freitag, 9. Mai 2025, ab 21 Uhr bis Montag, 12. Mai 2025, um 5 Uhr.
Während der Vollsperrung führt die Autobahn Westfalen weitere notwendige Arbeiten durch, beispielsweise wird die Schrankenanlage gewartet und alte Schilderbrücken werden abgerissen. „So nutzen wir Synergieeffekte optimal aus“, sagt Guido Meinzer, Projektleiter für den Ausbau des Herner Abschnitts.