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In den Kirchen St. Barbara (Elpeshof), St. Elisabeth (Mitte) und St. Konrad (Siedlung Constantin) wurden die letzten regulären Gottesdienste gefeiert.

Letzte Gottesdienste in St. Barbara, St. Elisabeth und St. Konrad

Abschied von drei Kirchorten

Ende Juni 2024 wurde in der Katholischen Pfarrei St. Dionysius, die das Gebiet von ganz Herne (ohne Wanne-Eickel) umfasst, Abschied von drei Kirchorten genommen. In den Kirchen St. Barbara (Elpeshof), St. Elisabeth (Mitte) und St. Konrad (Siedlung Constantin) wurden die letzten regulären Gottesdienste gefeiert.

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Die Kirchen-Abschiede stehen im Zusammenhang mit der sog. Immobilienvereinbarung zwischen Pfarrei und Erzbistum, nach der drei Standorte komplett und der Standort St. Pius in Pantringshof teilweise aufgegeben werden.

Emotionaler Abschied

Die Feiern waren für viele Menschen sehr emotional; es lag Traurigkeit und auch Schmerz in der Luft, es flossen Tränen; zugleich war aber der Wunsch nach Loslassen und dem Aufbruch zu einer neuen Form des Kirche-Seins spürbar. Es wird in Herne weiter Kirchorte und spirituelle Räume geben, wo Glaube gelebt und echte Gemeinschaft erfahren werden kann. Geplant sind im Gebiet der Pfarrei ein gesamtgemeindliches Gottesdienstzentrum und ein gesamtgemeindliches Kinderkirchen-Zentrum.

Wie geht es mit den Standorten weiter

Wie geht es mit den drei Standorten und vor allem den Gebäuden und dem Interieur, den sakralen Gegenständen, weiter? Es wird für alle drei Standorte mit verschiedenen externen Akteuren und Partnern gesprochen und im Verwaltungsrat (Kirchenvorstand) überlegt, welche Umnutzungen möglich sind. Die sakralen Gegenstände werden gesichtet und anschließend überlegt, wo in Herne sie einen neuen Standort finden können.

Voraussichtlich im Herbst findet dann noch der Akt der sog. Profanierung (Entweihung) der Kirchen statt; die Orte werden dann wieder weltlichem Gebrauch zurückgegeben. Die Termine dazu stehen noch nicht fest, dazu wird ein Bischof aus Paderborn kommen. Sobald es neue Informationen gibt, werden diese mitgeteilt.

Was durch die Konzentration der Standorte erreicht werden soll: Kräfte sollen gebündelt, Schwerpunkte profiliert und gestärkt werden. Damit die katholische Kirche in Herne wieder sichtbarer wird („Leuchtturm-Kirchen“), damit Gemeinschaft untereinander spürbarer wird.

Sonntag, 14. Juli 2024 | Autor: Jill Fortmann