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„Alice im Park“ frei nach Lewis Carrol in der Bearbeitung von Roland Schimmelpfennig ist vom 13. bis 15. August 2021 im Strünkeder Schlosspark zu sehen.

Nach „Alice im Wunderland”

Alice im Park

Ich faaaalllle, ich falle / die Welt dreht sich im Kreis / und ich, ich fall hinein, / ich faaaalllle, ich falle/ die Welt dreht sich im Kreis / und in den fall ich rein. Roland Schimmelpfennig: Nach Alice im Wunderland von Lewis Carroll.

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„Alles beginnt in deinem Kopf“: Alice taucht, gelangweilt von den Grenzen des Alltags, in eine Welt voller Kuriositäten ein. Orte, an denen es immer fünf Uhr ist, ein Kaninchen, das von der Zeit gejagt wird und Wege, um die man nicht herumkommt. Alice trifft auf absurde und charismatische Figuren, und muss ihr bisheriges Denken infrage stellen. Sie erkennt sich kaum wieder. Ist Alice hier Alice und wenn nicht, wer ist sie dann? Was für einen Zweck hat ihre Reise?

Wie im vergangenen Jahr mit „Peer Gynt“ nach Henrik Ibsen lautet das Motto bei „Alice im Park“ erneut: drei Orte, drei Theater, drei Inszenierungen. Die Koproduktion von artscenico Dortmund, Theater Kohlenpott Herne und Rottstr5 Theater Bochum basiert auf Roland Schimmelpfennigs am 31. Mai 2003 als Auftragswerk am Schauspiel Hannover uraufgeführtes Libretto für das Musical „Alice im Wunderland“ nach dem 1865 erschienenen Kinderbuch „Alice’s Adventures in Wonderland“ des britischen Schriftstellers Lewis Carroll.

Wer „Alice im Park“, die Koproduktion des Theaters Kohlenpott mit Rottstr5 Bochum und artscenico Dortmund, erleben möchte, sollte bald den Kartenvorverkauf nutzen.

Premiere ist am Donnerstag, 12. August 2021, um 19 Uhr im Fredenbaumpark Dortmund, wo die Aufführungsserie am 27. und 28. August auch ihren Abschluss findet. Dazwischen liegen drei Aufführungen im Schlosspark Strünkede in Herne: Am 13. und 14. August 2021 jeweils um 18 Uhr sowie am 15. August um 16 Uhr. Und drei Aufführungen im Rechener Park in Bochum-Ehrenfeld unweit des Schauspielhauses am 20., 21. und 22. August 2021.

Karten zum Preis von 15 (ermäßigt 10) Euro sind unter buchbar, weitere Informationen sind unter abrufbar. Die Zuschauerzahl beläuft sich in Herne und Bochum auf 50 Personen, in Dortmund auf 30 Personen je Vorstellung, da schon zahlreiche Karten verkauft werden konnten, empfiehlt sich eine baldige Buchung. Es gelten die aktuellen Hygienebestimmungen der Corona-Schutzverordnung.

Presse-Posing im Garten des Bochumer Rottstr5-Theaters: Kohlenpott-Regisseur Henner Kallmeyer (li.) und Chefdramaturg Alexander Ritter sehen den beiden Herner Schauspielerinnen Emily Leimbach (vorn l.) und Carina Langanki zu.

„Das Stück kann sehr heutig gelesen werden“: Benjamin Werner, aus Thüringen gebürtiger Folkwang-Absolvent, inszeniert den von Oliver Paolo Thomas und Alexander Ritter produzierten Part des Rottstr5 Theater Bochum. Mit dem der dreiteilige Abend beginnt: Alice versteht die Regeln der Welt nicht und soll wie alle anderen nach der Pfeife der Herzkönigin, Prototyp der Erwachsenen, tanzen. In der Ausstattung von Tuomas Kiiliäinen spielen Kimberly Bremkens, Henk Buchholz, Delia Denzler, Ismail Ayhan Eranil, Alexander Gier, Konrad Kordt, Julia-Mareen Korte, Hannah Kuzniarek, Selina Paula Liebert und Joyce Thumb von Neuburg.

Der Dortmunder Schauspieler und Regisseur Rolf Dennemann inszeniert den Mittelteil von artscenico zur Musik von The Royal Squeeze Box: Alice, die auf innerlich wie äußerlich skurrile Gestalten trifft, ist zerrissen zwischen dem Wunsch nach Verstehen und ihrem Unvermögen. Es spielen Stefanie Winner, Sascha von Zambelly, Elisabeth Pleß, Lore Duwe-Scherwat, Cynthia Scholz, Chino Monagas, Hans Eckert, Jürgen Dilling, Uwe Jagoda, Salma Parra, Antonio Parra und Rodolfo Parra in der Ausstattung von Dena Heydari.

„Alice umarmt die Unlogik, und die tyrannische Herzkönigin sieht sich als Siegerin“: Henner Kallmeyer, langjähriger Regisseur u.a. am Schauspielhaus Bochum und Dozent an der Essener Folkwang-Universität der Künste, inszeniert den von Gabriele Kloke und Frank Hörner produzierten Schlussteil vom Theater Kohlenpott Herne. Lasse Borutta, Gareth Charles, Carina Langanki, Emily Leimbach und Baker Tarchichi spielen in der Ausstattung von Anne Koltermann.

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Für die geplant neunzigminütige Gesamt-Produktion mit insgesamt 25 Schauspielern, neben gestandenen Profis wie Gareth Charles, Alexander Gier, Stefanie Winner und Sascha von Zambelly gehören vor allem junge Darsteller aus den Jugendclubs der beteiligten Theater zum Cast, zeichnen Anika Anders und Stanislav Otremba (Leitung), Gabriele Kloke und Alexander Ritter (Dramaturgie) sowie Simon Krämer (Technik) verantwortlich.

Vergangene Termine (3) anzeigen...
  • Freitag, 13. August 2021, um 18 Uhr
  • Samstag, 14. August 2021, um 18 Uhr
  • Sonntag, 15. August 2021, um 16 Uhr
Mittwoch, 4. August 2021 | Autor: Pitt Herrmann