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Die Feuerwehr Herne rückte am Sonntagabend (18.8.2024) zu einem Ammoniak-Alarm an die Gysenberger Eissporthalle aus - nach vier Stunden gab es Entwarnung.

Geringer Austritt am Gysenberg

Ammoniak-Alarm an der Eissporthalle

Am Sonntagabend (18.8.2024) löste die automatische Gefahrenmeldeanlage im Ammoniak-Lager der Eissporthalle im Gysenbergpark einen Alarm in der Leitstelle der Feuerwehr Herne aus. Der Disponent alarmierte daraufhin um 19:35 Uhr beide Löschzüge der Berufsfeuerwehr sowie mehrere Sonder- und Rettungsdienstfahrzeuge.

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Die ersten Kräfte stellten nach ihrem Eintreffen einen geringfügigen Ammoniakaustritt im Lagerbereich der Eissporthalle fest. Daraufhin entwickelte sich ein Gefahrguteinsatz der Feuerwehr, für den die Gysenbergstraße gesperrt wurde. Zügig war klar, dass niemand verletzt wurde und dass außerhalb des Gebäudes keine Gefahr bestand.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr leuchteten die Einsatzstelle aus, stellten die Wasserversorgung sicher, bauten einen Dekontaminationsplatz auf und legten teilweise Chemikalienschutzanzüge an, um Messungen im Lagerbereich der Eissporthalle durchzuführen. Dort hatten in der Woche zuvor Reparaturarbeiten stattgefunden.

Konzentration während des Einsatzes stark zurückgegangen

Bei den Kontrollmaßnahmen im Gebäude stellten die Feuerwehrmitglieder fest, dass die Ammoniakkonzentration im betroffenen Gebäudeteil im Laufe des Einsatzes stark zurückging. Die Feuerwehr belüftete den Bereich zusätzlich und übergab die abgeschaltete Anlage an ein Fachunternehmen.

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Bis 23 Uhr konnte der Gefahrguteinsatz beendet werden. Während insgesamt 52 Kräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr vor Ort im Einsatz waren, stellten weitere zwölf Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr währenddessen den Grundschutz für das Herner Stadtgebiet sicher.

Montag, 19. August 2024 | Quelle: Feuerwehr Herne