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Glasperlen: Teilnehmer des Kreativseminars

Familiensonntag, Kreativseminare, Lesung und mehr

Archäologiemuseum im November

Im November 2024 hält das Museum für Archäologie und Kultur des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ein abwechslungsreiches Programm bereit: Öffentliche Führungen, Grabungs-Camp spezial, Kreativseminare, Lesungen und Vorträge.

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Der Monat beginnt am Freitag, 1. November 2024, (Allerheiligen) mit der öffentlichen Führung „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ um 13 Uhr und um 15 Uhr (zu denselben Zeiten auch am 3.11. und 17.11., nur um 15 Uhr am 13. und 24.11.). Auf dem Rundgang durch die Dauerausstellung folgen Besucher in einer nachgestalteten Ausgrabung den Spuren der Menschen in Westfalen. Neben zahlreichen Funden aus verschiedenen Zeiten erwartet sie beispielsweise der in Mitteleuropa einmalige, bekannte Faustkeil aus Mammutknochen, die Urne von Gevelinghausen als eines der prächtigsten Gefäße ihrer Zeit sowie das reich mit Beigaben ausgestattete Grab des Fürsten von Beckum.

November
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Sonntag
Sonntag, 24. November 2024, um 15 Uhr LWL-Museum für Archäologie, Europaplatz 1, 44623 Herne
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  • Freitag, 1. November 2024, um 13 Uhr
  • Sonntag, 3. November 2024, um 13 Uhr
  • Mittwoch, 13. November 2024, um 15 Uhr
  • Sonntag, 17. November 2024, um 13 Uhr

Grabungscamp spezial

Der Familiensonntag im Oktober 2024 im Herner LWL-Archäologiemuseum bietet unter anderem ein

Der Familiensonntag, 3. November 2024, bietet ein "Grabungscamp spezial". Kinder ab acht Jahren und Erwachsene erwartet um 13 und um 15 Uhr eine noch unerschlossene Grabungslandschaft, die es archäologisch zu bearbeiten gilt. Mit echten Grabungswerkzeugen legen die Teilnehmenden Schritt für Schritt Funde und Befunde frei, die ihnen unter anderem das Mittelalter, die römische Kaiserzeit und die Jungsteinzeit direkt vor Augen führen. Sämtliche Arbeitsschritte erledigen sie als Team: Familien werden zu Forschungsgruppen, Freunde zu Kollegen und alle zu Archäologen – für einen Tag.

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  • Sonntag, 3. November 2024, um 13 Uhr

Lost in TimeTime

Interaktiv wird es am Sonntag, 10. November 2024, denn dann startet um 13 Uhr die öffentliche Tour „Lost in TimeTime“ durch die Dauerausstellung (zur selben Zeit auch am Sonntag, 24. November). Sie lädt dazu ein, das Rätsel zu entschlüsseln, „Was Archäologie ist". Unterhaltsam und mit dem Schlüssel moderner digitaler Technologie öffnet sich die Tür zur Welt der Archäologie.

November
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Sonntag
Sonntag, 24. November 2024, um 13 Uhr Auch um 15 Uhr.
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  • Sonntag, 10. November 2024, um 13 Uhr

Lesung mit Bender

Asterix auf Ruhrdeutsch:

„Glück auf, der Gallier kommt!“ heißt es am Donnerstag, 14. November 2024, um 19 Uhr, wenn Hennes Bender im Museum aus seinem neuen Asterix auf Ruhrdeutsch liest: „Kär, dat gibbet donnich! Da wird unsahn Lieblings-Gallier doch in echt 65 Jahre alt? Dat muss gefeiert werden. Abba mit Schmackes. Und wat wäre bessa geeichnet als dat allerallererste Ahmteuer wat der Kurze jemals erlebt hat? Genau, dat wo Ihmchen und der Druide dat Laga vonne Römers aufmischen, im wahrsten Sinne von dat Wort. Dat gibt diesmah nich nur Haare auffe Brust, sondern auch auffem Kopp.“ Asterix-Fans kennen dieses Abenteuer im Original als

„Asterix der Gallier“, dem ersten Band der Asterix-Historie von Albert Uderzo und René Goscinny, „hysterisch neu auf Ruhrdeutsch übbasetzt“ als „Glück auf, der Gallier kommt!“ von Hennes Bender. Tickets sind für 12 Euro im Vorverkauf erhältlich und beinhalten den Eintritt in die Dauerausstellung am Veranstaltungstag.

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  • Donnerstag, 14. November 2024, um 19 Uhr

Glasperlen selbst gemacht

Das Kreativseminar „Bunte Pracht - Glasperlen selbst gemacht“ am Samstag, 16. November 2024, gibt Einblicke in die 3.500 Jahre alte Kunst der Glasherstellung. Wie kommt eine Glasperle zu ihrer Form und wie erhält sie ihre Farbe? Antworten auf diese Fragen und die Möglichkeit zum Ausprobieren gibt es im Museum. Von 13 bis 17 Uhr haben Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren die Möglichkeit, die Technik des Glasperlenwickelns mit dem Bunsenbrenner zu erlernen. Am Ende der Veranstaltung können die Teilnehmenden ihre selbst gefertigten Glasperlen mit nach Hause nehmen - für sich selbst oder als Geschenk. Die Kosten für das Seminar betragen 45 Euro pro Person, inklusive Material und zuzüglich des Museumseintritts. Das Seminar richtet sich an Fortgeschrittene.

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  • Samstag, 16. November 2024, von 13 bis 17 Uhr

Öffentlicher Vortrag

Am Donnerstag, 21. November 2024, hält Dr. Martin Bauch vom Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) in Leipzig einen öffentlichen Vortrag mit dem Thema "Der Schwarze Tod und das Klima: Sterne, Wetter und Getreide". Der Ankunft des Schwarzen Todes in Italien 1347 ging eine mehrjährige Hungersnot voraus, die durch außergewöhnlich ungünstiges Wetter verursachte wurde. Doch italienische Stadtstaaten hatten über ein Jahrhundert lang ein aufwändiges Sicherungssystem gegen Hungersnöte aufgebaut, um ihre Bürger zu schützen. Der Vortrag verfolgt die These, dass es eine unglückliche Verkettung von klimatischen Anomalien, elaborierten Institutionen der Nahrungsvorsorge, ausgreifender, proto-kolonialer Handelsnetze und die Genügsamkeit des Rattenflohs waren, die über das verbindende Element Getreide die schlimmste Seuche der europäischen Geschichte vom Schwarzen Meer einschleppte. Der öffentliche Vortrag beginnt um 19 Uhr. Er kann live vor Ort im Museum oder im Livestream auf dem YouTube-Kanal des Museums verfolgt werden. Anschließend bleibt der Vortrag dauerhaft abrufbar auf der YouTube-Seite des Museums.

November
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HEUTE
Donnerstag, 21. November 2024, um 19 Uhr Auch um 15 Uhr.

Wir nähen uns ein Eiszeittier

Kleine selbst genähte Eiszeittiere gibt es im LWL-Museum für Archäologie.

Am Samstag, 23. November 2024, bietet das LWL-Museum den Näh-Workshop „Wir nähen uns ein Eiszeittier“ an. Von 15 bis 17 Uhr können Kinder ab acht Jahren, Erwachsene und Jugendliche ihr eigenes Eiszeittier schneidern. Inspiration finden die Teilnehmenden in der Dauerausstellung des Museums. Nach einem Rundgang verrät eine Expertin Anfänger und Fortgeschrittenen Tipps und Tricks rund um den Umgang mit der Nähmaschine.

Am Ende geht jeder Teilnehmer mit einem eigenen Mammut-, Rentier- oder Wollnashorn-Kissen nach Hause.

Die Kosten für den Workshop betragen 25 Euro pro Teilnehmer, inklusive Nähmaschine und Material, für Teilnehmende ab 18 Jahren zuzüglich Museumseintritt. Um Anmeldung wird gebeten unter 02323 94628-0 zu den Öffnungszeiten des Museums.

November
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Samstag
Samstag, 23. November 2024, von 15 bis 17 Uhr Auch um 15 Uhr.

Die Studioausstellung „Vergessene Stahlzeit“

Bis zum 29. Dezember 2024 zeigt das LWL-Museum im Rahmen der Studioausstellung „Vergessene Stahlzeit“ erstmals archäologische Zeugnisse sowie 3D-Rekonstruktionen der Steinhauser Hütte in Witten (Ennepe-Ruhr-Kreis). Die Ausgrabungen auf dem Gelände des ehemaligen Stahlwerks Steinhauser Hütte in Witten zählen zu den größten industriearchäologischen Maßnahmen in Westfalen. Auf fast 20.000 Quadratmetern Fläche legten Archäologen 2018 Fundamente und Überreste des gigantischen Stahlwerks frei. Die Studioausstellung präsentiert erstmals die archäologischen Zeugnisse früher Industrialisierung. Sie geben Auskunft über drei verschiedene Stahlproduktionsverfahren sowie über die Menschen und deren Arbeitsbedingungen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts

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Allgemeine Informationen zum Museumsbesuch

Die öffentlichen Führungen sind kostenlos. Zu zahlen ist nur der Museumseintritt. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre sind kostenfrei. Mehr Informationen gibt es auf der Museums-Homepage.

Montag, 28. Oktober 2024 | Quelle: LWL Pressedienst