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Das Archäologie-Museum.

LWL-Chefarchäologe hält kostenlosen Vortrag

Archäologische Funde der Moderne

Was leistet die Archäologie der Moderne, was klassische Geschichtswissenschaften allein nicht leisten können? Über die Relikte neuzeitlicher Industrie, über Tatorte und Schlachtfelder des Ersten und Zweiten Weltkriegs sowie über Hinterlassenschaften der DDR aus der Zeit des Kalten Krieges spricht der Chefarchäologe des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), Prof. Dr. Michael Rind, am Donnerstag, 21. September 2023, um 19 Uhr im LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne. Der Vortrag ist kostenlos.

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Doch was überhaupt ist die Archäologie der Moderne? „Nach der Konvention von Valletta 1992 heißt es in den Denkmalschutzgesetzen: Alle Überreste und Gegenstände sowie alle aus vergangenen Epochen herrührenden sonstigen Spuren des Menschen, deren Bewahrung und Untersuchung dazu beitragen, die Geschichte des Menschen und seiner Beziehung zur natürlichen Umwelt zurückzuverfolgen sind als archäologisches Erbe anzusehen und damit schützenswert“, so Rind. Damit sei eine Beschränkung auf prähistorische, frühgeschichtliche und mittelalterliche Epochen aufgehoben und die Anerkennung des archäologischen Erbes junger Epochen international anerkannt.

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An ausgesuchten Beispielen vermittelt der Redner Aspekte der „Archäologie der Moderne“ und ordnet die Bedeutung der bekannten Berliner Skulpturenfunde ebenso ein wie bereits vergessene Überreste der Industriekultur in Westfalen.

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  • Donnerstag, 21. September 2023, um 19 Uhr
Dienstag, 19. September 2023 | Quelle: LWL-Pressedienst
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