
Baugenehmigung für die Strünkeder Höfe
Die Wohnungsbau-Genossenschaft Herne-Süd (WHS) erhielt am Montagmorgen (3.11.2014) im Rathaus die Baugenehmigung für ihr Bauvorhaben namens Strünkeder Höfe. "Wir wollen noch im November beginnen", sagte Klaus Karger, der WHS-Vorstandsvorsitzende. An der Jobststraße wurden bereits alte WHS-Häuser abgerissen, um Platz zu schaffen für 55 neue Wohnungen in vier Häuserblocks. Die WHS investiert nach eigenen Angaben 12 Mio Euro in die Strünekeder Höfe.

"Was hier passiert, hat Vorbildcharakter für die ganze Stadt", sagte Stadtplaner Achim Wixforth bei der Überreichung der Genehmigung. "In einem bestehenden Quartier komplett neu zu investieren, ist außergewöhnlich - zumal dann auch noch alle Wohnungen barrierefrei gestaltet werden."

Das gesamte Projekt ist kalkuliert mit einer Miete von 8 Euro pro Quadratmeter. "Aber es wird definitiv weniger sein", sagte Klaus Karger. 7,50 bis 7,90 Euro hält er für machbar. Bislang hätten sich 150 Interessenten für eine Wohnung in den Strünkeder Höfen vormerken lassen. Die Heizenergie wird vorrangig aus Geothermie gewonnen - für besonders kalte Tage steht zusätzlich eine Erdgasheizung bereit. Zusätzlich entsteht eine Spielfläche von knapp 400 qm, und an der Jobststraße 27 entsteht ein Sozialraum für alle WHS-Mieter in den Strünkeder Höfen.

Die Größe der Wohnungen reicht von Zweiraum- über Dreiraum- bis hin zu Familien-Wohnungen, und im Januar 2015 soll der Rohbaustart erfolgen. "Wir rechnen damit, dass Ende 2016 die letzte Wohnung übergeben wird", sagte Architekt Herfried Langer. "Und bei der Auftragsvergabe wollen wir darauf achten, dass das heimische Handwerk zum Zuge kommt", so Klaus Karger.