Der Grund für die Arbeiten zwischen Wanne und Crange
Baustelle auf der A42 eingerichtet
Stau auf der A42 rund um das Kreuz Herne, egal ob in Richtung Duisburg oder nach Dortmund, sind Autofahrer und andere Verkehrsteilnehmer längst gewohnt. Kürzlich dürften sie sich aber ungefähr auf der Höhe der Stadtgrenze zwischen Herne und Gelsenkirchen (GE-Bismarck/Wanne) bis zur Abfahrt und Auffahrt in Crange über eine neue Baustelle auf der Autobahn gewundert haben - zum schnelleren Verkehrsfluss trägt diese nicht bei.
Zahlreiche Warnbaken wurden aufgestellt, provisorische Begrenzungslinien auf die Fahrbahn geklebt, eine Art Schutzwall zu den Leitplanken aufgebaut und die Spuren teils verschoben. Aber: Arbeiter sind dort nicht zu entdecken. Was passiert dort?
In die Jahre gekommen
Anton Kurenbach, Sprecher der zuständigen Autobahn Westfalen, klärt auf Anfrage gegenüber halloherne auf: „Wir ersetzen im Bereich zwischen den Anschlussstellen GE-Bismarck/Herne-Wanne bis Herne-Crange die Leitplanken.“ Im Amtsdeutsch werden sie „Stahlschutzeinrichtungen“ genannt. Diese seien mittlerweile in die Jahre gekommen, daher müsse man handeln und sie austauschen. Die Erneuerung finde zudem in mehreren Bauphasen statt.
Den Grund, weshalb man außer den Warnbaken und Co. noch keine Arbeiter sieht, nennt der Sprecher ebenfalls: „Die eigentlichen Arbeiten für die kommende Bauphase beginnen ab Montag, 4. November 2024.“ Wie lange das dann dauert? Ungewiss. „Wann wir fertig werden, lässt sich im Moment noch nicht verlässlich sagen. Ebenfalls können wir die endgültigen Kosten aktuell noch nicht beziffern.“
Das Kreuz Herne kommt später dran
Die Leitplanken im Bereich des derzeit noch voll im Umbau befindlichen Kreuz Herne werden ebenfalls erneuert, kündigt Kurenbach an. „Dann aber im Rahmen des sechsstreifigen Ausbaus der A43, bei dem auch Teile der A42 angepasst werden. Dies ist aber nicht Teil der laufenden Arbeiten.“ Das heißt: Hierfür wird noch einige Zeit vergehen, bei der man immer mal wieder im Stau stehen wird.