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Veranstaltung vom Bündnis Herne zum

Auch 2025: Demokratie muss stabil bleiben

Bündnis Herne: Herner Versprechen muss halten

In einer Pressemitteilung meldet sich der Vorsitzende des Vereins „Bündnis Herne“ – Markus Vordenbäumen – wie folgt zu Wort: „Nach einem Jahr 2024, in dem das Bündnis Herne durchschnittlich jede Woche eine Aktion organisierte, blicken wir besorgt in das Wahljahr 2025. In 2024 wurde das Herner Versprechen abgegeben (halloherne berichtete), das weiterhin bundesweit einmalig ist. Die Herner Lokalpolitik steht stabil gegen Menschenfeindlichkeit; sie wird weiterhin nicht mit Akteuren zusammenarbeiten, die sich gegen die Würde des Menschen und gegen unsere Demokratie stellen oder die sich durch ihre Geschichtsvergessenheit auszeichnen.“

Das Bündnis Herne verspricht seinerseits, sein Engagement und auch die Schlagzahl in 2025 beizubehalten. „Die demokratische Auseinandersetzung zur Bundestagswahl wird überschattet von der großen Gefahr für die Demokratie: ein mögliches starkes Abschneiden der AfD. Deren menschenfeindliche Pläne zur massenhaften Deportation Andersdenkender, als 'Remigration' beschönigt, dürfen nicht in Vergessenheit geraten. Herne muss immer wieder neu das im Februar 2024 gegebene Herner Versprechen einlösen und halten.“

Blick geht nach Österreich

Mit Blick auf die aktuelle Entwicklung in Österreich erwartet das Bündnis Herne von den lokalen demokratischen Parteien, weiterhin entsprechend auf ihre jeweiligen Entscheidungsträger einzuwirken.

Veranstaltung vom Bündnis Herne zum

„Das Auseinanderbrechen der Bundesregierung und der harte Umgang der Parteien miteinander erzeugen große Unsicherheiten und Zerwürfnisse im demokratischen Spektrum. Wenn eine Partei mit langer demokratischer Tradition bereits einen Wahlkampf als 'offene Feldschlacht' bezeichnet, will man sich nicht ausmalen, wie Feinde der Demokratie für unsere Zukunft planen. Die demokratische Mitte muss den Anstand wahren und darf sich nicht in den Strudel der verbalen Entgleisungen ziehen lassen. Ansonsten droht von dieser Seite eine weitere Gefahr für die Demokratie.“

Bündnis will sich weiter einsetzen

Gerade deswegen sieht das Bündnis Herne ganz besonders im Jahr 2025 einen großen Bedarf, sich für die wehrhafte Demokratie, für Menschenrechte und für ein gutes Miteinander einzusetzen. „Wir werden auch weiterhin Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus dort benennen und anprangern, wo wir ihn sehen. Wir werden weiterhin für Betroffene von Entgleisungen gegen die Gemeinschaft ansprechbar sein. Wir werden uns in den Wahlkämpfen und darüber hinaus für das demokratische Miteinander in Herne einsetzen.“

Abschließend heißt es in dem Schreiben: „Als Herner Plattform für diesen Einsatz für eine wehrhafte, streitbare Demokratie steht das Bündnis Herne auch im Jahr 2025 bereit und wird Fortbildungen, Aktionen und Veranstaltungen planen und durchführen. Hierzu werden immer Mitstreiter gesucht, die sich auf der Webseite buendnis-herne.de, per Mail oder beim nächsten Treffen Ende Januar informieren können."

Voller Rathausplatz: Veranstaltung vom Bündnis Herne zum
Montag, 13. Januar 2025 | Quelle: Bündnis Herne