
'SPD umgeht bewusst den Bürgerwillen'
CDU-Fraktion Eickel zur Stadtterrasse
Die Fraktion in der Bezirksvertretung Eickel meldet sich am Mittwoch (26.3.2025) zum geplanten Standort der Stadtterrasse in Eickel mit folgendem Statement zu Wort: Spätestens seit der Evaluation der Stadtterrassen durch die Stadt ist bekannt, dass die Stadtterrassen in Wanne und Eickel in ihrer bisherigen Umsetzung gescheitert sind. So zeigten sich nur 20 Prozent der befragten Bürger wirklich zufrieden mit der Stadtterrasse. Es wurde dadurch deutlich, es muss eine Neuausrichtung der Stadtterrasse erfolgen. Hierzu führte die Stadt erneut eine Befragung nach einem neuen Standort durch. Das Ergebnis für den Stadtbezirk Eickel:
- 114 Stimmen für den Röhlinghauser Marktplatz
- 111 Stimmen für den Eickeler Marktplatz (gegenüber dem Imbiss Tassos Grill)
- 74 Stimmen für die Parkplätze vor der Konditorei Messner (letzter Standort)
Damit hatte die Stadt ein deutliches Votum die Stadtterrasse an einem neuen Standort auszuprobieren – dem Röhlinghauser Markt. Im Zusammenhang mit der geplanten Umgestaltung des Röhlinghauser Marktes kann die Stadtterrasse, nach Meinung der Eickeler CDU-Fraktion, sogar einem Zweck nachgehen, da die Bürger in die Planungen zur Umgestaltung eingebunden werden könnten und somit ein Begegnungsort für die Entwicklung Röhlinghausens entstehen könnte.
Die SPD-Fraktion Eickel hat jedoch für die Sitzung der Bezirksvertretung Eickel (am 27.03.25) einen Antrag eingereicht, welcher diese Bürgerwillen umgeht. Statt das gescheiterte Stadtterrassen-Projekt zu überdenken und offen für einen neuen Standort zu sein, fordern die Sozialdemokraten den gleichen Standort wie im Jahr 2024. Also der Standort, welche mit nur 20 Prozent Zufriedenheit negativ glänzte. In der Begründung sammeln sich verschiedene Ausreden, wie dass der Platz vor auf dem Eickeler Markt (Platz 2 in der Befragung), aufgrund des Gefälles nicht nutzbar wäre. Beim Röhlinghauser Markt sieht die SPD die Gefahr von einer Baumaßnahme, welche nicht einmal freigegeben wurde, geschweige denn genauer geplant. Zudem hat die SPD Angst um die Pflege der drei Blumen an der Stadtterrasse – die innovative Lösung der anderen Bezirke: Sträucher einpflanzen.
„Bei dem vorgelegten Antrag der Sozialdemokraten kann man wohl nur noch verwundert sein. Wenn man die Begründung liest, merkt man, dass jeder einzelne Punkt unhaltbar ist. Wir finden es gut, dass die Bürger bei diesem heiß diskutierten Thema mit ins Boot geholt wurden und selber über die Zukunft der Stadtterrasse entscheiden konnten. Doch diese Bürgerbeteiligung wird von der SPD nicht nur nicht anerkannt, sondern durch diesen Antrag sogar mit Füßen getreten. Außerdem spricht die SPD von einer guten Annahme des bisherigen Standortes – mit 20 Prozent Zustimmung von Zufriedenheit zu sprechen passt scheinbar in die abgedriftete Realität der SPD,“ so Jascha Hoppe, CDU-Bezirksfraktionsvorsitzender