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Erlebnistag für Groß und Klein bei der entsorgung herne entfällt im März - neuer Termin: 30. August 2020.

Neuer Termin im August

Corona setzt Erlebnistag schachmatt

Der Erlebnistag, der für Sonntag, 22. März 2020, auf dem Wertstoffhof der entsorgung herne geplant war, fällt dem Corona-Virus zum Opfer und wird auf Sonntag, 30. August 2020, verlegt. Das teilte das Team um Chef Horst Tschöke am Dienstag (10.3.2020) in einem Pressegespräch mit. Tschöke: „Da haben wir so einen schönen Erlebnistag geplant, aber das Covid-19, das hatten wird nicht eingeplant und schon gar nicht eingeladen." Ein schlafloses Wochenende hätte er gehabt und hin und her überlegt. Aber letztendlich haben drei Faktoren ganz klar für eine Absage gesprochen, sagte er und nennt:

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  • Das Team habe sich gefragt, wie groß die Verunsicherung unter der Bevölkerung sei, und ob die Bürger in Corona-Zeiten zu solch einer Großveranstaltung gehen? „Wir machen diese Veranstaltung ja schließlich nicht für uns, sondern für die Bürger."
  • Natürlich zähle auch die Verantwortung den Mitarbeitern gegenüber, die sicherlich auch ihre Befürchtungen und Sorgen haben.
  • Und an dritter Stelle sind da auch die Beschicker, die kommen und zum Gelingen des Festes beitragen. Da war auch nicht klar, wer kommt und wer bleibt aus Furcht lieber zu Hause.
Erlebnistag für Groß und Klein bei der entsorgung herne entfällt im März - neuer Termin: 30. August 2020.

Diese drei Faktoren und die Hoffnung darauf, dass das Virus im August nicht mehr „so virulent und problematisch“ sei, habe zur Entscheidung beigetragen. Auf den bisherigen Festen kamen jeweils zwischen 3.000 und 4.000 Menschen zum Wertstoffhof. Barbara Nickel von der Entsorgung: „Der Markt findet zwar draußen statt, aber die Workshops sind zum Teil in den doch recht kleinen Werkstätten, und dort stecken schon einmal um 20 Teilnehmer die Köpfe zusammen und basteln oder nähen", sagt Silke Gerstler.

„In der vergangenen Woche hatte wir schon Anfragen von Ausstellern, die wissen wollten ob das Fest stattfindet“, sagt Nickel. „Denen habe ich gesagt, sobald es eine Entscheidung gibt, informieren wir alle.“ Nun ist die Entscheidung da. Alle Aussteller und Beschicker, alle Workshop-Anbieter und sonstige Teilnehmer sind über das neue Datum informiert und hatten auch "vollstes Verständnis für diese Entscheidung."

Nickel: „Wir haben viele positive Rückmeldungen bekommen. Manchmal hatte ich das Gefühl, es wird nur gewartet, dass einer nach vorne geht und es entscheidet.“ Viele Teilnehmer hätten auch gleich für den 30. August 2020 zugesagt. „Natürlich gab es auch Teilnehmer, die an dem neuen Termin schon verplant waren“, sagt Barbara Nickel, „aber ich bin in diesem Jahr in der wunderbaren Position, eine Reserve-Liste zu haben. So kommen die Teilnehmer zum Zuge, die wir sonst auf das nächste Jahr hätten vertrösten müssen.“

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So sehen das Team und der Chef die Verlegung doch recht entspannt entgegen. Tschöke: „Das wird mit Sicherheit ein schönes Fest, und im August ist das Wetter vielleicht auch angenehmer.“ Allerdings bedeutet das nicht, dass er den Erlebnistag grundsätzlich in den Herbst verlegen möchte. „Wir bleiben in den nächsten Jahren bei dem Frühjahrstermin!“ Schließlich sei das die erste Veranstaltung im Jahr, an der die Bürger wieder vor die Tür könnten, weil man die Wetterlage nach dem Winter als angenehmer empfindet. Außerdem: „Später im Jahr, da knubbelt sich sich alles so, da jagt eine Veranstaltung die nächste. Und manch einer ist schon veranstaltungsmüde."

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  • Sonntag, 22. März 2020, um 11 Uhr
Dienstag, 10. März 2020 | Autor: Carola Quickels
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