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Wie viel bekommt man für 50 Euro auf der Cranger Kirmes? halloherne hat zwei mögliche Routen getestet und die Preise aufgeschrieben.

Karussells, Buden, Essen und Getränke: Zwei Routen über den Platz

Crange: So viel bekommt man für 50 Euro

Das Thema Geld ist auf der Cranger Kirmes ständig im Fokus. Egal ob für Bier (halloherne berichtete und berichtete), Karussells oder Snacks zwischendurch. Umsonst sind nur das Gefühl und das bloße Zuschauen auf dem Kirmesplatz. Nachdem die halloherne-Redaktion im vergangenen Jahr einen Rundgang mit 30 Euro in der Tasche gestartet und aufgeschrieben hat, wie weit man damit kommt (halloherne berichtete), ist auch bei uns die Inflation angekommen.

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2024 geht es mit 50 Euro auf den Platz. Die Besonderheit: Da die Geschmäcker und die Vorlieben bekanntlich bei jedem Besucher unterschiedlich sind, haben wir zwei ganz beliebig ausgewählte Routen mit Zwischenstopps über den Platz gedreht - für jeweils eine Person. Kosten und Preise für die Anreise und mögliches Parken sind hier nicht inbegriffen.

Route A ist für die Adrenalinjunkies, die es gerne schneller, höher und weiter mögen. Route B betrifft die gemächlichen Kirmesfans, die sich ihre Zeit gemütlich und ohne großen Nervenkitzel einteilen. Was bekommt man also jeweils für einen orangenen 50 Euro-Schein? Los geht's!

Start am Cranger Tor

Start der Route A ist am Cranger Tor. Vorbei an den ersten Buden biegt man nach links ab und sieht das erste Ziel bereits vor Augen: Die Alpina Achterbahn. Eine Fahrt kostet hier sieben Euro. Der nächste Stopp ist von dort aus nicht zu übersehen. Der Riesenkettenfliegen Jules Verne Tower ist rund 80 Meter hoch und bietet, wenn man keine Höhenangst hat, eine schöne Aussicht über das Gelände. Hier werden ebenfalls sieben Euro fällig - somit sind noch 36 Euro vom Budget über.

Wenige Meter ist mit dem Evolution ein weiteres, großes Flugkarussell anzutreffen - es gehört zu den diesjährigen Neuheiten auf der Cranger Kirmes (halloherne berichtete). Acht Euro verlangt man hier am Kassenhäuschen. Ebenfalls neu ist das Chaos Pendel, für 7,50 Euro bringt es die Fahrgäste in luftige Höhen. Etwas entspannter geht es auf der Wilden Maus zu - dafür werden auch „nur“ sechs Euro fällig.

Zeit für einen kurzen Kassensturz: Zusammengerechnet ist man nach diesen Fahrgeschäften 35,50 Euro los. Da mittlerweile der Magen knurrt, gibt es zur Stärkung erstmal eine Bratwurst für vier Euro. Weil die Kehle ebenfalls leicht ausgetrocknet ist, bestellt man sich bei Steinmeisters Bierpavillon ein Pils (fünf Euro) sowie als Absacker den kultigen Gummibärchenschnaps (drei Euro).

Ein Schmalhaus Eis für den Heimweg

Somit bleiben noch 2,50 Euro über. Auf dem Heimweg kann man dann noch für zwei Euro eine Portion beim Stand der Schmalhaus Eiskonditorei auf die Hand nehmen - die Schaustellerfamilie wurde kürzlich als „Bester auf Crange 2023“ ausgezeichnet (halloherne berichtete). Übrig bleiben nach reichlich Nervenkitzel und etwas Nahrung noch 50 Cent und viele Erinnerungen.

Hier geht es hoch hinaus: Eine Fahrt mit dem Jules Verne Tower kostet sieben Euro.

Die entspanntere Route B startet am blauen Eingangstor an der Heerstraße. Zu Beginn darf es ein Backfisch mit Soße am Stand von Marc Lichte sein - acht Euro kostet der frittierte Fisch. Im Anschluss geht es ein paar Meter weiter zum Jupiter-Riesenrad (halloherne berichtete). Für sechs Euro bekommt man hier mehrere Minuten Fahrt und einen guten Ausblick über den Kirmesplatz.

Auf die richtige Wurftechnik kommt es beim Dosenwerfen an. Das passende Material, die Bälle, gibt es für fünf Euro. Sport macht bekanntlich hungrig - deshalb gibt es gleich mehrere Stärkungen. Nach dem Stand mit gebrannten Mandeln (vier Euro) gibt es ein Slush Eis (0,3 Liter, vier Euro). Etwas Fleisch muss es auch noch geben: Currywurst Pommes mit Mayo kosten neun Euro. Damit sind von den 50 Euro bereits 36 Euro in den Kassen der Schausteller verschwunden.

Autoscooter und Greifarmmaschinen

Dann wird es mal eine Spur rasanter: Eine Fahrt im Autoscooter „Drive In“ kostet 3,50 Euro und bringt jede Menge Spaß. Direkt gegenüber, beim Stand „Teddy to go“ kann man für einen Euro den Greifarm schwingen lassen und mit etwas Glück und Geschick zum Beispiel Plüschtiere greifen und mit nach Hause nehmen.

Eine Abkühlung für die Kehle gibt es dann in Form eines Lillet Wildberry im Biergarten "Zum Ritter" - 7,50 Euro kostet das beliebte Getränk. Somit bleiben noch genau zwei Euro über - hierfür führt der Weg abermals am Schmalhaus Eis vorbei, an dem das letzte Geld der 50 Euro über den Tresen wandert.

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Zwei unterschiedliche Routen mit verschiedenen Vorlieben - zwei Mal sind 50 Euro weg. Es zeigt sich, man bekommt doch eine ganze Menge dafür - jedoch nur, wenn man alleine unterwegs ist. Für Crange nehmen die meisten aber diese Preis in Kauf.

Donnerstag, 8. August 2024 | Autor: Marcel Gruteser