Verena Krug und Dirk Högerle übernehmen Traditionsfahrgeschäft
Der 'Happy Sailor' hat einen neuen Besitzer
Das Traditionsfahrgeschäft „Happy Sailor“, welches über 40 Jahre hinweg von Manfred Howey betrieben wurde, hat neue Besitzer. Verena Krug und Dirk Högerle übernehmen die Seesturmbahn und stehen damit erstmals auf der Cranger Kirmes. „Es war unser absoluter Wunsch, dieses Fahrgeschäft zu übernehmen“, erzählt Verena Krug glücklich im Gespräch mit halloherne.
Geeinigt haben sich Howey und die Schaustellerfamilie Högerle Ende vergangenen Jahres, im März 2024 folgte dann der Besitzerwechsel. „Für uns ist es eine unglaubliche Ehre, dass Manfred Howey sich für uns entschieden hat. Denn es gab sehr viele Interessenten“, zeigt sich Krug hocherfreut gegenüber halloherne.
Neue Besitzer kommen aus Schaustellerfamilie
Sie mutmaßt, dass das Know-how ihres Mannes und ihr familiärer Hintergrund eine Rolle für die Entscheidung gespielt haben könnten. Krug, die aus München stammt, entspringt nämlich einer traditionsreichen Schaustellerfamilie. „Meine Oma hatte bereits einen Schokofrüchtestand und meiner Tante Renate Münch sowie ihrem Mann gehört das Fahrgeschäft Wilde Maus, das vornehmlich im Bereich von Süddeutschland unterwegs ist“, so die Schaustellerin.
Die Schaustellerfamilie Högerle betreibt im Übrigen neben dem 'Happy Sailor' auch noch das Fahrgeschäft 'Wellenflieger'. Ebenso waren auch schon die Karussells 'Scheibenwischer' und 'Salto Mortale' in der Vergangenheit in ihrem Besitz.
'Eines der schönsten Fahrgeschäfte auf Crange'
Am Fahrgeschäft „Happy Sailor“ habe die Beschickerfamilie keinerlei Überholungen vornehmen müssen. „Der Happy Sailor ist in Topform. Für Manfred Howey war es immer 'sein Baby' und er hat es immer in einem großartigen Zustand gehalten. Wir dürfen nicht vergessen, dass er es allein betrieben hat. Davor haben wir den größten Respekt. Für mich war und ist es schon immer eines der schönsten Fahrgeschäfte. Deshalb bin ich unglaublich glücklich, dass es Howey in unsere Hände abgegeben hat“, berichtet Verena Krug.
Einzig im Auf- und Abbau gebe es Veränderungen. „Mein Mann ist einfach ein Optimierer“, verrät die Münchenerin lachend im Gespräch mit halloherne. Er habe eine Stellage gebaut, mit der die Arbeiten erleichtert und zügiger erledigt werden. „Wir müssen so die Kasse beispielsweise nicht mehr in ihre Einzelteile zerlegen und können sie besser transportieren.“
Die Schausteller möchten das Traditionsfahrgeschäft in gleicher familienfreundlicher Manier fortführen. Deshalb bleibe auch der Preis gleich. Die Besucher werden weiterhin für eine Fahrt vier Euro bezahlen.