
Der Indianische "Way of life"
Der Mittwochstreff von ID 55 beginnt am Mittwoch, 3. Mai 2017, 19 Uhr, im Restaurant Zille, Willi-Pohlmann-Platz 1, in Herne. Zu Gast ist bei dieser Veranstaltung Dr. Eckehard Koch - ein ausgewiesener Karl-May-Experte und ID55-Vorstandsmitglied. Respekt vor der Schöpfung und Leben im Einklang mit der Natur - was der moderne Mensch von den Indianern lernen kann. D55-Mitglieder haben freien Eintritt, Gäste zahlen fünf Euro.
Dr. Eckehard Koch befasst sich seit vielen Jahren mit der Frage, was wir heute noch von den Indianern lernen können. Von einem Volk, bei dem nicht der Besitz materiellen Reichtums zählt, sondern das Teilen mit Bedürftigen, die Wertschätzung der Alten und ein Leben ohne Hass, Hast und Gier.
"Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann." der berühmteste Spruch der Umweltschutzbewegung ist zwar nicht wirklich indianischen Ursprungs, und doch prägt er unser Verständnis von indianischer Lebensgestaltung, die sich grundlegend vom westlichen Denken unterscheidet.
Ein Indianer fühlt sich nämlich als Teil der Erde, nicht als "Herr der Schöpfung", berechtigt, die Natur zu unterwerfen und dienstbar zu machen. Für Indianer lebt alles - Erde, Wasser, Stein, Pflanze, Tier und Mensch. Ihr Verhältnis zur Natur ist von einem Respekt geprägt, den die Bewohner des Westens kaum nachvollziehen können.