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Prof. Dr. Sven Schiermeier, Direktor des Zentrum für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der St. Elisabeth Gruppe mit den Standorten Marien Hospital Witten und St. Anna Hospital Herne, und weitere Experten informierten zu aktuellen Therapien bei Endometriose und Myomen.

Online-Patientinnenveranstaltung der St. Elisabeth Gruppe

Diagnose und Therapien von Endometriose und Myomen

40.000 Frauen erkranken jedes Jahr neu an einer Endometriose. Betroffene Frauen leiden dabei unter anderem an starken Unterleibsschmerzen. Ebenso wie Endometriose können auch Myome zu starken Schmerzen führen. Am Dienstag (18.3.2025) gaben Ärzte des Zentrum für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der St. Elisabeth Gruppe betroffenen Frauen und Interessierten im Rahmen einer Online-Veranstaltung einen Überblick über Symptome, Diagnostik und aktuelle Behandlungsansätze zum Krankheitsbild der Endometriose und Myome. Bei Endometriose wächst die Gebärmutterschleimhaut auch außerhalb der Gebärmutter.

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„Das zusätzliche Gewebe verhält sich wie innerhalb der Gebärmutter, was zu Blutungen und verstärktem Schleimhautwachstum führt, unabhängig von der Lage im Unterleib“, erklärt Prof. Dr. Sven Schiermeier, Direktor des Zentrum für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der St. Elisabeth Gruppe und Chefarzt in der Frauenklinik und Geburtshilfe im Marien Hospital Witten. Myome sind gutartige Knoten in der Gebärmuttermuskulatur, die zu deren Zusammenziehen führen. „Dies erschwert die Abstoßung der Schleimhaut während der Periode und kann Blutungsstörungen verursachen“, so Prof. Dr. Schiermeier.

Viele Frauen, die unter diesen chronischen Erkrankungen leiden, halten ihre starken Symptome oft für normal und leben damit, doch das ist ein Trugschluss. „Individuelle Therapien können zu einem schmerzfreien Leben mit hoher Lebensqualität führen“, betont Prof. Dr. Schiermeier. Experten der Frauenklinik und Geburtshilfe des Marien Hospital Witten sowie der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des St. Anna Hospital Herne gaben im Rahmen der Online-Veranstaltung mit dem Titel „Endometriose und Myome – Aktuelle Therapien“ einen Einblick in die Diagnose von Endometriose und Myome. Des Weiteren informierten die Referenten die Teilnehmer darüber, welche aktuellen Therapiemaßnahmen sich bei den beiden Krankheitsbildern am besten für Patientinnen eignen. Der Vortrag beleuchtete sowohl konservative Behandlungsansätze als auch minimal-invasive Therapiemaßnahmen.

Mittwoch, 19. März 2025 | Quelle: St. Elisabeth Gruppe