halloherne.de

lokal, aktuell, online.
Darf beim Tag der Trinkhallen nicht fehlen:

'Tag der Trinkhallen': Acht Herner Kioske beteiligt

Ein Feiertag der Budenkultur

Tausende Kiosk-Fans im Ruhrgebiet feierten am Samstag (17.8.2024) bei sommerlichem Wetter erneut den Tag der Trinkhallen. Büdchen im gesamten Ruhrgebiet verwandelten sich in kulturelle Hotspots und boten ein buntes Programm bei allerorts guter Stimmung. Allein in Herne waren acht Kioske beteiligt.

Anzeige: Mitmachtag 2024

Neben den 40 Trinkhallen, die von der Ruhr Tourismus GmbH (RTG) mit einem vielfältigen Programm ausgestattet wurden, nahmen etwa 80 weitere Buden mit eigenen Beiträgen an der Veranstaltung teil. Rund 200 Künstler aus den fünf Programmsparten Musik, Kleinkunst, Fußball, Interkultur und „Gemischte Tüte“ sorgten von 15 bis 22 Uhr für abwechslungsreiche Unterhaltung. In Herne gab es an „Heike's Kiosk“ am Sodinger Bunker sowie an der Trinkhalle am Stadtgarten an der Vinckestraße Programm mit Musik.

Radtouren vom ADFC von Kiosk zu Kiosk

Die Gäste - darunter viele von außerhalb des Ruhrgebiets – waren oftmals mit dem Fahrrad unterwegs, um möglichst viele der beteiligten Trinkhallen zu besuchen. Die RTG hatte hierfür spezielle Routen entwickelt und der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) bot zudem geführte Radtouren an. Aus Schermbeck hatte sich gar eine 25-köpfige Radtruppe angekündigt mit dem Ziel, ganze acht Trinkhallen anzusteuern.

Zur Trinkhalle am Stadtgarten an der Vinckestraße kamen ebenfalls einige Besucher, um sich dort zu unterhalten und der Musik zu lauschen.

Der Tag der Trinkhallen hatte bereits bei den bisherigen Auflagen großen Erfolg und auch die Resonanz in diesem Jahr konnte sich sehen lassen: Mehr als 20.000 Menschen begaben sich auf Budentour und erlebten ein unterhaltsames und kontrastreiches Programm.

Rondoprinz mit Cover-Hits in Sodingen

So waren an „Heike's Kiosk“ in Sodingen die Ruhrpott Allstars vor Ort, die mit Rock/Pop Cover-Hits begeisterten. Rondoprinz, angeführt von Sänger und Gitarrist Christian Bigos, brachte deutschsprachigen Gitarrenpop auf die Bühne. Bigos, ehemaliger Leadgitarrist der Flowerpornoes und Dozent für Rock und Popmusik, kombinierte Post-Punk mit melodiösem Fingerpicking und entspanntem Gesang. Seine Musik erinnert an melodiöse Post-Punk und 80er-Byrds-Revival-Klänge.

1 /  18
Beim Tag der Trinkhallen werden Kioske im ganzen Revier als Begegnungsort der Kultur(en) gefeiert. Herner Kioske waren auch wieder dabei.

Foto:  Faloco Fotografie

Beim Tag der Trinkhallen werden Kioske im ganzen Revier als Begegnungsort der Kultur(en) gefeiert. Herner Kioske waren auch wieder dabei.

Foto:  Faloco Fotografie

Beim Tag der Trinkhallen werden Kioske im ganzen Revier als Begegnungsort der Kultur(en) gefeiert. Herner Kioske waren auch wieder dabei.

Foto:  Faloco Fotografie

Beim Tag der Trinkhallen werden Kioske im ganzen Revier als Begegnungsort der Kultur(en) gefeiert. Herner Kioske waren auch wieder dabei.

Foto:  Faloco Fotografie

Beim Tag der Trinkhallen werden Kioske im ganzen Revier als Begegnungsort der Kultur(en) gefeiert. Herner Kioske waren auch wieder dabei.

Foto:  Faloco Fotografie

Beim Tag der Trinkhallen werden Kioske im ganzen Revier als Begegnungsort der Kultur(en) gefeiert. Herner Kioske waren auch wieder dabei.

Foto:  Faloco Fotografie

Beim Tag der Trinkhallen werden Kioske im ganzen Revier als Begegnungsort der Kultur(en) gefeiert. Herner Kioske waren wieder dabei.

Foto:  Faloco Fotografie

Beim Tag der Trinkhallen werden Kioske im ganzen Revier als Begegnungsort der Kultur(en) gefeiert. Herner Kioske waren auch wieder dabei.

Foto:  Faloco Fotografie

Beim Tag der Trinkhallen werden Kioske im ganzen Revier als Begegnungsort der Kultur(en) gefeiert. Herner Kioske waren auch wieder dabei.

Foto:  Faloco Fotografie

Beim Tag der Trinkhallen werden Kioske im ganzen Revier als Begegnungsort der Kultur(en) gefeiert. Herner Kioske waren auch wieder dabei.

Foto:  Faloco Fotografie

Beim Tag der Trinkhallen werden Kioske im ganzen Revier als Begegnungsort der Kultur(en) gefeiert. Herner Kioske waren auch wieder dabei.

Foto:  Faloco Fotografie

Beim Tag der Trinkhallen werden Kioske im ganzen Revier als Begegnungsort der Kultur(en) gefeiert. Herner Kioske waren auch wieder dabei.

Foto:  Faloco Fotografie

Beim Tag der Trinkhallen werden Kioske im ganzen Revier als Begegnungsort der Kultur(en) gefeiert. Herner Kioske waren auch wieder dabei.

Foto:  Faloco Fotografie

Beim Tag der Trinkhallen werden Kioske im ganzen Revier als Begegnungsort der Kultur(en) gefeiert. Herner Kioske waren auch wieder dabei.

Foto:  Faloco Fotografie

Beim Tag der Trinkhallen werden Kioske im ganzen Revier als Begegnungsort der Kultur(en) gefeiert. Herner Kioske waren auch wieder dabei.

Foto:  Faloco Fotografie

Beim Tag der Trinkhallen werden Kioske im ganzen Revier als Begegnungsort der Kultur(en) gefeiert. Herner Kioske waren auch wieder dabei.

Foto:  Faloco Fotografie

Beim Tag der Trinkhallen werden Kioske im ganzen Revier als Begegnungsort der Kultur(en) gefeiert. Herner Kioske waren auch wieder dabei.

Foto:  Faloco Fotografie

Beim Tag der Trinkhallen werden Kioske im ganzen Revier als Begegnungsort der Kultur(en) gefeiert. Herner Kioske waren auch wieder dabei.

Foto:  Faloco Fotografie

Bei der Bude am Stadtgarten haben Kioomars Musayyebi und Andreas Heuser vom Transorient Orchestra Orient und Okzident mit Eigenkompositionen und neuen Arrangements orientalischer Traditionals verbunden. Ihre persische Santur und Gitarren verschmelzten zu vielfältigen Klangbildern. Elektro Hafiz, in Istanbul geboren und jetzt wohnhaft in Köln, brachte psychedelische anatolische Fusion mit der elektrischen Saz auf die Bühne. Seine experimentelle, humorvolle Musik hat ihn zu einem Newcomer in den europäischen Worldmusic-Charts gemacht.

Neu hinzugekommen war dieses Jahr anlässlich des 25. Geburtstags der Route Industriekultur die Sparte „Interkultur“, die die kulturelle Vielfalt des Ruhrgebiets hautnah erlebbar machte. An vier ausgewählten Trinkhallen lag der Fokus des Programms auf der reichen und vielfältigen Geschichte der Region.

'Tag der Toten' in Oberhausen

Gut besucht war der mexikanische Tag der Toten an der Trinkhalle Josefstraße in Oberhausen, wo die farbenfrohen und symbolträchtigen Rituale des mexikanischen Feiertags gezeigt wurden. Es gab traditionelle Musik, Tanzvorführungen und eine Ausstellung von kunstvoll gestalteten Altären, die den Verstorbenen gewidmet waren. Die Besucher konnten zudem an Workshops teilnehmen, in denen sie mehr über die Bedeutung und die Traditionen des Día de los Muertos erfuhren.

Sorgten an der Vinckestraße für Musik: (v.li.) Andreas Heuser und Kioomars Musayyebi.

Auch die Fußball-Buden erfreuten sich großer Beliebtheit. Am „Dortmunder Kronen“ zog das Quiz „11 Fragen“, das von bekannten Podcastern moderiert wurde, zahlreiche Gäste an. Am All In Kiosk in Bochum stand mit einem Programm von Uwe Fellensiek alles im Zeichen des VfL Bochum und am Hafenstübchen in Essen tummelten sich zahlreiche RWE Fans rund um das Heimspiel ihres Teams. An den Musikbuden „Zwischenstopp“ in Dortmund und „Verkaufshalle Sven Lauer" in Essen wurde bis in den Abend getanzt und gefeiert. Besonders erfreulich: Auch die zahlreichen Trinkhallen, die ihr eigenes Programm auf die Beine gestellt hatten, waren vielfach sehr gut besucht.

Anzeige: Esperanza 2024

Der Tag der Trinkhallen vereinte Menschen aller Generationen und Kulturen, Einheimische wie Zugewanderte. Axel Biermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der RTG, betonte die besondere Bedeutung der Veranstaltung: „Wir wollen mit dem Tag der Trinkhallen nicht nur die Geschichte der Budenkultur und das Engagement der Budenbesitze im Ruhrgebiet feiern, sondern vor allem die identitätsstiftende Rolle der Trinkhallen in der Region hervorheben. Sie sind im Ruhrgebiet wie Dorfplätze in den Vierteln und haben eine einzigartige soziale Funktion. Dass am Tag der Trinkhallen Einheimische und Gäste von außerhalb, aber auch verschiedene Generationen, Kulturen und Gesellschaftsschichten zusammenkommen, macht diesen Tag für mich zu etwas ganz Besonderem.“

Der Kurt-Edelhagen-Platz war gut gefüllt.
Montag, 19. August 2024 | Quelle: Pressedienst Ruhrtourismus