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Georg Weiser (Joachim Król, M.) besucht seine Kinder Susanne (Caroline Hanke, 2.v.r.) und Gerd (Tristan Seith, l.) auf Kreta, wo er das griechische Ehepaar Alex (Jasin Challah, r.) und Helena (Artemis Chalkidou, 2.v.l.) kennenlernt.

Vierter Teil mit Joachim Kròl

Endlich Witwer – Griechische Odyssee

Glücklich widmet sich der Witwer Georg Weiser (Joachim Kròl) auf seiner Wohnmobil-Reise durch Griechenland alten und gegenwärtigen Philosophen, als ihn ein Anruf seiner Kinder erreicht, die „zufällig“ wissen, wo sie ihn erreichen können: Susanne (Caroline Hanke ersetzt Friederike Kempter) und Gerd (Tristan Seith) wollen mit ihm den Todestag ihrer Mutter auf Kreta begehen. Als Weiser sich jedoch dagegen wehrt, bricht ein Familienstreit los, in dem das Verhältnis der drei wieder einmal auf eine harte Probe gestellt wird.

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Bei seiner Erkundungstour mit seinem Camper auf der Insel bewahrt Weiser einen ziemlich versponnenen Aussteiger, den Schauspieler Sokrates (August Zirner), vor dem Freitod und lernt über ihn den Griechen Alex Papadopoulos (Jasin Challah) kennen, der mit seinem Start-up daran arbeitet, das Meer von Plastikmüll zu befreien und Baustoffe daraus herzustellen. Begeistert möchte Weiser direkt mit einsteigen, was zu reichlich Unmut bei seiner Tochter führt, die das Projekt mit ihrer Umweltschutzorganisation leitet und keinesfalls mit ihrem Vater zusammenarbeiten will.

Der Schauspieler Sokrates (August Zirner, l.) zeigt Georg Weiser (Joachim Król) „sein“ Amphitheater.

Und als wäre das alles nicht schon genug, findet Weiser heraus, dass Susanne nicht nur eine Affäre mit ihrem Arbeitskollegen Alex hat, der mit seiner Frau Helena (Artemis Chalkidou) und seinen zwei Kindern auf Kreta lebt. Sonden auch noch von ihm schwanger ist. So sorgen alte und neue Liebesaffären für allerlei Turbulenzen, und Weiser muss Ordnung in die unklaren Verhältnisse bringen. Er beschließt, jetzt wieder mehr für seine erwachsenen Kinder da zu sein, und freundet sich mit seiner Rolle als Großvater in spe an. Doch dass die beiden ihren Vater mehr in ihrem Leben haben wollen, ist nicht gesagt…

Nach „Endlich Witwer“ (2019, Regie: Pia Strietmann), „Forever young“ (2021, Anca Miruna Lăzărescu) und „Über alle Berge“ (2023, Martin Enlen) ist „Griechische Odyssee“ der vierte Teil der „Endlich Witwer“-Saga um den ehemaligen Kunstrasen-Fabrikanten Georg Weiser. Darin treffen zwei Familien, eine deutsche und eine griechische, aufeinander und lernen sich unter spannenden Umständen näher kennen. In der Geschichte von Sathyan Ramesh (Buch) und Rainer Kaufmann (Regie) ist einmal mehr der Weg das Ziel, wobei sich Georg Weiser selbst treu bleibt: „Lernt etwas, jedes Mal, kann und will aber auch nicht aus seiner Haut. Marokko, Kreta – Hauptsache Italien! Aber worauf sich die Zuschauer auf keinen Fall freuen können: Waffen, Blut und Kommissare“, so Joachim Kròl.

Joachim Kròl über seine Rolle

Der Herner Schauspieler über seine Rolle im ZDF-Presseheft: „Georg Weiser ist nicht mein Alter Ego. Georg Weiser ist ja nur eine Rolle, die ich allerdings wesentlich gestaltet habe. Ich spiele ihn sehr gern. Er ist mir gewissermaßen vertraut. Ich schätze an ihm alles. Ich muss ihn als Schauspieler ja jederzeit vertreten und verteidigen können. Allerdings ist er in dem aktuellen Film definitiv übergewichtig. Das schätze ich nicht an ihm. Das ist ungesund. Ich denke, sollte ich ihm einmal begegnen, könnten wir einen schönen Abend miteinander verbringen. In sein Wohnmobil kriegt er mich jedoch mit keinen sieben Pferden.“

Die Erstausstrahlung ist am Montag, 6. Mai 2024, um 20:15 Uhr im „Zweiten“, der Neunzigminüter kann aber bereits ab Samstag, 27. April 2024, für ein Jahr in der ZDF-Mediathek kostenlos gestreamt werden.

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  • Montag, 6. Mai 2024, um 20:15 Uhr
Mittwoch, 1. Mai 2024 | Autor: Pitt Herrmann