SPD-Spitzenkandidat Kutschaty unterstützt Alexander Vogt
Endspurt zur Landtagswahl 2022 in NRW
Vier Tage noch bis zur NRW-Landtagswahl 2022. Das bedeutet Wahlkampfendspurt für die Parteien. Dazu machte SPD-Spitzenkandidat Thomas Kutschaty am Mittwoch (11.5.2022) halt in Herne, um Alexander Vogt im Wahlkampf zu unterstützen.
Vogt und der 52-jährige Essener trafen sich am Robert-Brauner-Platz und machten sich gemeinsam über die Bahnhofstraße auf bis zum Vorplatz des City Centers, wo Anhänger und Interessierte schon vor der großen SPD-Bühne warteten. Bis zum Eintreffen des Spitzenkandidaten heizte Schlagersänger Frank Linder dem Publikum ein.
„Es wird ein knappes Rennen, wenn man auf die Umfragen schaut. Aber ich glaube, dass sich die Mehrheit der Menschen in NRW eine SPD geführte Landesregierung wünscht“, so Thomas Kutschaty während seines Rundgangs über die Bahnhofstraße.
Straßenwahlkampf an der Bahnhofstraße
Kutschaty und Vogt verteilten Rosen, warben um Beteiligung bei der Wahl, standen für Fotos zur Verfügung und kamen mit den umhergehenden Passanten ins Gespräch.
Ein Passant begrüßte Kutschaty mit den Worten: „Da ist doch unser neuer Ministerpräsident." Leitete jedoch gleich seine Kritik ein, dass die Rentner bei den jüngst beschlossenen Entlastungspakten leer ausgehen. Kutschaty räumte ein: „Hier müssen wir nachsteuern. Wir werden uns dafür einsetzen, dass die Rentner auch etwas bekommen."
Danach gibt es zur kleinen Stärkung ins Restaurant Syriana, wo Vogt und Kutschaty mit Inhaber Radwan Al Nabelsi ins Gespräch kamen. Al Nabelsi schilderte seine Flucht und die Entstehung seines Restaurants.
Rede und Antwort auf der SPD-Bühne
Als die Beiden danach an der SPD-Bühne ankamen, wurden sie von mit dem Jubel der Anhänger empfangen. Später standen sie dann Moderatorin Petra Herrmann-Koop Rede und Antwort. Die besprochenen Themen erstreckten sich von Bildung über Corona-Politik, steigende Miet- sowie Energiepreise bis hin zur Altschuldenlast.
Thomas Kutschaty machte deutlich, wie wichtig ihm das Thema Bildung und Chancengleichheit für alle ist. Er selbst sei der erste, aus seiner Familie gewesen, der das Abitur machte: „Es kann nicht sein, dass die finanzielle Situation der Eltern oder die Postleitzahl darüber entscheidet, was aus einem Kind wird."
Dieser Aussage stimmte auch der Herner Landtagskandidat, Alexander Vogt zu: „Kinder sollen ihre Potenziale ausschöpfen können. Es kann nicht sein, dass Geld über bessere Bedingungen entscheidet. Bildung muss kostenfrei sein."
Ferner verdeutlichten beide, dass es kurzfristige und mittelfristige Entlastungen aufgrund der steigenden Lebenshaltungskosten sowie Energie-und Spritpreise geben müsse.
Nach der Veranstaltung in Herne ging es für Kutschaty zu weiteren Wahlkampfterminen. Nun geht es für ihn die heiße Phase, die Menschen davon zu überzeugen, dass er der künftige Ministerpräsidenten NRWs sein wird.