
Ess-Störungen treten in jüngeren Jahren auf
Das Durchschnitts-Alter von Jugendlichen mit Ess-Störungen sank in den letzten vier Jahren von 16,9 Jahren auf 14,8 Jahre. Eine Fortbildung zu diesem Thema fand jetzt in der LWL-Haardklinik statt. Prof. Dr. Tanja Legenbauer von der Universitätsklinik Hamm hielt dort einen Vortrag zum Einsatz von Sport als Therapie-Maßnahme.
Der Sport als Therapie-Maßnahme wirkt der Verweigerungs-Reaktion des Patienten entgegen. Viele Ärzte verordnen strenge Bettruhe bei Untergewicht, damit sich der Kalorienverbrauch des Patienten herunterschraubt. Dadurch entsteht jedoch eine Unterversorgung des Körpers mit dem Botenstoff Leptin. Der Sport fördert die Ausschüttung dieses Botenstoffs.
Weitere Vorträge hielten Prof. Dr. Vocks zum Thema Body Checking und Dr. Irina Stöcklin über die teil-stationäre tages-klinische Behandlung.