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Im Jahr 1941 bauen die musikbegeisterten Schwestern Thomasina (Emma Appleton) und Martha Hanbury (Stefanie Martini) eine Maschine namens LOLA, die Radio- und Fernsehsendungen aus der Zukunft abfangen kann. „Lola“ wird als Preview um 18.30 Uhr in der Galerie Cinema Essen gezeigt.

Am 12. November 2023 weltweit

Europäischer Kinotag

Bereits zum achten Mal lädt der internationale Arthouse-Kinoverband CICAE Kinofans auf der ganzen Welt zum Europäischen Kinotag am Sonntag, 12. November 2023 ein. Der European Arthouse Cinema Day, wie er international heißt, ist der weltweite Aktionstag der Arthouse-Kinos. Sein Ziel: die Vielfalt europäischen Filmschaffens zu feiern und an diesem Tag in besonderer Weise sichtbar zu machen.

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Bis zu 800 Kinos aus 38 Ländern zeigen an diesem Tag nicht nur Filme, sondern bereichern ihr Programm mit Events, Gesprächen, Ausstellungen oder Live-Übertragungen. Internationale Filmemacher übernehmen die Patenschaften und begleiten mit Previews den Tag.

Im vergangenen Jahr sahen rund 60.000 Zuschauer 250 Filme, davon allein 46 deutsche Produktionen und Koproduktionen. Für Dr. Christian Bräuer, den Vorsitzenden und Präsidenten von AG Kino–Gilde und CICAE, ist der Europäische Kinotag ein gelungenes Beispiel, wie (Film-) Kultur die Menschen zusammenbringt: „Kinos sind auf der ganzen Welt nicht nur Kulturorte für alle Menschen. Sie transportieren mit den vielfältigen Filmen auch die Werte, für die wir gemeinsam in Europa stehen und die es gerade in diesen Zeiten besonders zu verteidigen gilt.“

Programm-Höhepunkte

In der Essener Lichtburg wird um 11 Uhr „Das Boot“ erstmals als Director’s Cut gezeigt, Wolfgang Petersens Verfilmung des Erfolgsromans von Lothar Günther Buchheim über die letzte Fahrt eines deutschen U-Boots während des Zweiten Weltkriegs. Petersen erweiterte die ursprüngliche Kinofassung, die 1982 sechs Oscar-Nominierungen erhielt, mit bisher nie gesehenen Bildern auf 208 Minuten, in denen eine digitale Neumischung der Soundeffekte und Farbbearbeitung der Bilder das Unterwasserdrama noch mitreißender machen.

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  • Sonntag, 12. November 2023, um 11 Uhr

Drei Jahre nach seinem Kinodebüt „Ödipussi“ bewies Loriot mit der Komödie „Paps ante portas“ einmal mehr seinen Sinn für Situationskomik und schuf eine ebenso zeit- wie gnadenlose Revue bürgerlicher Zwangsvorstellungen. Der Klassiker von 1991 mit Vicco von Bülow, Evelyn Hamann und Irm Hermann ist um 15.15 Uhr im Essener Astra zu sehen.

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  • Sonntag, 12. November 2023, um 15:15 Uhr

Der Animationsfilm „Die Sirene“ von Sepideh Farsi wird als Preview um 18 Uhr im Kino Endstation in Bochum gezeigt. Gezeichnet in der Tradition der Ligne Claire von Hergé mit klaren Konturen und flächiger Farbe, dennoch lebendig und dynamisch beleuchtet das Abenteuermärchen die Epoche nach der iranischen Revolution, in der das Land eine Zeitenwende erfuhr deren Ausläufer es bis heute prägen.

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  • Sonntag, 12. November 2023, um 18 Uhr

Um 18.30 Uhr gibt’s in der Essener Galerie Cinema die Preview des irischen Science-Fiction-Streifens „Lola“. Der Film erzählt die Geschichte zweier Schwestern, die eine Zeitmaschine erfunden haben, die in der Lage ist, zukünftige Radio- und Fernsehsendungen abzufangen. Weil die Briten gegen die Nazis kämpfen, könnte ihre Maschine auch eine entscheidende Rolle in diesem Krieg spielen. Neues, wildes und junges Kino von der Insel, das gegenwärtiger nicht sein könnte. Andrew Legges stilbewusster Thriller ist ein selbstironisches Spiel mit Zeit und Wahrheit, der das Publikum genüsslich auf wacklige Fährten führt.

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  • Sonntag, 12. November 2023, um 18:30 Uhr

Jede Menge Previews

Noch eine irische Produktion als Preview: „The Quiet Girl“ von Colm Bairéad wird um 20 Uhr im Essener Eulenspiegel gezeigt. Der erste irische Film, der für einen Oscar nominiert wurde, ist eine sanfte und zutiefst hoffnungsvolle Erzählung über Menschen, die versuchen, Schmerz und Einsamkeit hinter sich zu lassen. In großen Kinobildern, die von leuchtenden Farben gesättigt sind, erzählt der starke und intensive Film, der auf der Berlinale lief, davon, wie Liebe und Geborgenheit einen gemeinsamen Raum der Sprachlosigkeit entstehen lassen.

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  • Sonntag, 12. November 2023, um 20 Uhr
Elaha (Bayan Layla) tanzt mit Freundin Berivan (Cansu Leyan). Die Preview läuft am 12. November 2023 um 20 Uhr in der Bochumer Endstation.

Die 22-jährige Elaha in Milena Aboyans gleichnamigen Langfilmdebüt, als Preview um 20 Uhr im Bochumer Kino Endstation zu sehen, ist verlobt. Als die Hochzeit näher rückt, wird sie immer mehr mit den Erwartungen ihres Umfelds konfrontiert. Zwischen bedingungsloser Liebe zu ihrer Familie und dem Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben hin- und hergerissen, muss sie eine schwerwiegende Entscheidung treffen. „Elaha“, auf der Berlinale uraufgeführt, begleitet mit einem differenzierten Blick eine junge Frau, die sich selbstermächtigt und die Deutungshoheit über ihren eigenen Körper erlangt.

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  • Sonntag, 12. November 2023, um 20 Uhr

Und das Metropolis im Bochumer Hauptbahnhof lädt um 20 Uhr zur Surf Film Nacht mit dem Doppelpack „Sweet Adventure“ von Peter Hamblin in Originalfassung und „Tasgaoudrar“ des Rostockers Felix Gänsicke in deutscher Originalfassung mit englischen Untertiteln.

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  • Sonntag, 12. November 2023, um 20 Uhr
Dienstag, 7. November 2023 | Autor: Pitt Herrmann