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Mitglieder der Gesellschaft für Heimatkund auf Fürst Leopold in Wulfen.

Exkursion der Gesellschaft für Heimatkunde

Eine Gruppe von „Heimatkundlern“ machte sich am Mittwoch (25.10.2017) unter der Leitung von Günter Varney auf den Weg zum ehemaligen RAG-Bergwerk Fürst Leopold / Wulfen im Stadtteil Dorsten- Hervest. Dort hatte sich schon vor Beginn der Zechenschließung ein Förderverein gegründet, der den Strukturwandel in diesem Dorstener Stadtteil bis zum heutigen Tage begleitet.

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Mitglieder der Gesellschaft für Heimatkund auf Fürst Leopold in Wulfen.

Die unter Denkmalschutz stehende Siedlung, die ehemalige Lohnhalle, die Kaue, die Maschinenhalle mit seinem besonders gestalteten Museum sowie die Restaurationen in weiteren erhaltenen Gebäuden waren das Ziel der Fahrt. Der Vorsitzende des Vereins für Bergbau-, Industrie- und Sozialgeschichte Dorsten, Gerhard Schute, empfing die Wanne-Eickeler und führte sie sachkundig und unterhaltsam durch die Siedlung und Gebäude Standesamt.

Mitglieder der Gesellschaft für Heimatkund auf Fürst Leopold in Wulfen.

Bevor es im Restaurant Mezzomar, im roten Klinkerbau auf dem alten Zechengelände, ein zünftiges Mittagessen gab, erfuhr die Gruppe noch etwas über die zukünftige Nutzung des ehemaligen Wetterschachtes: Mit Abschluss der Bauarbeiten organisiert die RAG-Stiftung von dort die sogenannte Wasserhaltung für das gesamte Ruhrgebiet, eine Jahrhundertaufgabe. Am Nachmittag schloss sich ein Rundgang durch die Dorstener Altstadt an, bevor es wieder zurück nach Wanne und Eickel ging.

Freitag, 3. November 2017 | Quelle: Dieter Gottschling