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Ministerin Josefine Paul (M.) besuchte den Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften der FH Dortmund. Dort beriet sie sich mit Dekanin Prof. Dr. Katja Nowacki (2.v.l.), Studiengangskoordinator Michel Boße (5.v.l.), Studiendekanin Prof. Dr. Bianca Wühr (l.) und Prodekan Prof. Dr. Michael Boecker (2.v.r.). Die dual Studierenden Celine Jakert (4.v.l.), Tamaro Hagenmaier (6.v.l.) und Jasper Hahn (4.v.r.) berichteten aus ihrem Studium. Rektorin Prof. Dr. Tamara Appel (6.v.r.), Kanzlerin Svenja Stepper (3.v.r.) und Fachschaftsvorsitzende Sabrina Günther (3.v.l.) beteiligten sich engagiert. Referentin Hannah Farhan-Dorn (5.v.r.) und Referatsleiter Uwe Schulz (r.)

NRW-Ministerin Josefine Paul und FH Dortmund prüfen duales Studium

Fachkräftemangel in der Kinder- und Jugendhilfe

Kann das duale Studium helfen, den Fachkräftebedarf in der Kinder- und Jugendhilfe zu decken? Mit dieser Frage kam Josefine Paul (Grüne), Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration NRW, zum Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Dortmund. Zwei Stunden nahm Josefine Paul sich Zeit. Hörte sich Erfahrungen an, fragte nach, diskutierte. Am Ende signalisierte sie: Klingt vielversprechend. Weitere Modelle dieser Art sollen nun geprüft werden. Drei Studierende der FH Dortmund berichteten von ihren Erfahrungen im dualen Studiengang „Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Migration und Integration“. Dabei hoben Celine Jakert, Tamaro Hagenmaier und Jasper Hahn besonders die Praxisnähe hervor, die die theoretischen Inhalte nicht beschneide, sondern vielmehr anreichere und ergänze. Außerdem betonten sie die wertvolle Unterstützung durch die FH bei Schwierigkeiten mit Studium oder mit Arbeitgebern.

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Arbeitgeber denken dual

Prof. Dr. Katja Nowacki, Dekanin des Fachbereichs, informierte die Ministerin über das hohe Interesse an dualen Modellen seitens der Arbeitgeber. Prof. Nowackis Hinweis darauf, dass duale Angebote mehr Mitarbeitende erfordern als eine rein akademische Ausbildung, unterstützten Studiendekanin Prof. Dr. Bianca Wühr und Prodekan Prof. Dr. Michael Boecker. Immer wieder hakte Ministerin Paul nach, zum Beispiel, inwiefern im dualen Studium die relevanten Rechtskenntnisse vermittelt und in der praktischen Arbeit umgesetzt würden (Antwort: ausreichend und erfolgreich). Selbst möglichen Abbrüchen des Studiums sieht sie gelassen entgegen: Jeder Abbruch sei schließlich die richtige Konsequenz einer wichtigen Erkenntnis, die eine erfolgreiche Neuausrichtung des Studiums erst ermögliche.

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Gut vernetzt

Anlass des Besuchs der Ministerin war eine Initiative von Prof. Nowacki: Als Sprecherin der Landesdekan*innenkonferenz hatte sie zusammen mit Prof. Dr. Heike Wiemert von der Katholischen Hochschule NRW beim Fachkräftetag NRW die dualen Studiengänge in der Sozialen Arbeit vorgestellt. Daraufhin schlug Josefine Pauls Ministerium, das den Fachkräftetag ausgerichtet hatte, den Besuch vor, um diesen Ansatz zu vertiefen. An dem Gespräch nahmen außerdem FH-Rektorin Prof. Dr. Tamara Appel, FH-Kanzlerin Svenja Stepper, Fachschaftsvorsitzende Sabrina Günther und Studiengangskoordinator Michel Boße teil. Die Ministerin wurde begleitet von Hannah Farhan-Dorn, Referentin der „Koordinierungsstelle Fachkräfteoffensive für Sozial- und Erziehungsberufe“, und Uwe Schulz, Referatsleiter „Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe“.

Dienstag, 16. Juli 2024 | Quelle: FH Dortmund
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