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Dr. Dirk Hochlenert demonstriert am Beispiel des Fußes von Wundmanager Michael Hagen das erfolgreiche Filz-Verfahren.

Filz sorgt für ungestörte Wundheilung

Das diabetische Fußsyndrom stand im Mittelpunkt des Herner Wundforums (10. Oktober 2018) im Evangelischen Krankenhaus Herne. Diese häufig auftretende Folgeerkrankung bei Menschen mit Diabetes bedeutet in der Therapie eine große Herausforderung. Entscheidend für einen positiven Behandlungsverlauf ist das gemeinsame Handeln sämtlicher beteiligter Berufsgruppen sowie die rechtzeitige Diagnose und richtige Versorgung des Fußes.

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Ein großes Problem für Patienten mit diabetischem Fußsyndrom besteht darin, dass sie kein Gefühl in ihren Füßen haben. Das führt dazu, dass sie keinen Schmerz spüren, wenn sie sich eine Verletzung zuziehen oder aufgrund falschen Schuhwerks ausgeprägte Druckstellen entstehen. So kann sich eine kleine Wunde zu einer schweren Entzündung mit unabsehbaren Folgen entwickeln.

Wundforum im EvK Herne stellt innovative Behandlungstechnik vor

Wird eine solche Wunde jedoch frühzeitig erkannt und eine konsequente Druckentlastung des Fußes durchgeführt, hat sie eine deutlich bessere Chance zu heilen. Deshalb konzentrierte sich die Aufmerksamkeit der Veranstaltungsteilnehmer aus den Bereichen Pflege und Medizin auf die Präsentation eines innovativen Verfahrens der Druckentlastung für diabetische Füße durch Dr. Dirk Hochlenert. Der Experte für das Verfahren der Akut-Druckentlastung durch Filz erläuterte das zugrunde liegende Therapiekonzept und veranschaulichte es durch eine Live-Demonstration.

Organisiert wurde die Tagung von Maria Schürholz, Zentrales Wundmanagement, und Dr. Norman Feldmann, Oberarzt Innere Medizin.

Donnerstag, 18. Oktober 2018 | Quelle: EvK Herne