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Die Sanierung der Flottmann-Hallen ist beendet: Es freuen sich (v.li.) Sabine Albrecht (Fachbereich Gebäudemanagement), André Becker (Kulturbüro), Thomas Witt (Verwaltungsleitung Flottmann-Hallen), Architektin Sabrina Gronotte, Kämmerer Marc Alexander Ulrich und Kulturdezernent Andreas Merkendorf.

Schwerpunkt lag auf den Dachflächen und den Fenstern

Flottmann-Hallen erfolgreich saniert

Die Stadt Herne hat mit Bundesmitteln einen wichtigen Veranstaltungsort für Kunst, Kultur und Sport „flottgemacht“ für die Zukunft. An den Flottmann-Hallen wurden die Sanierung der Dächer und der Dachverglasung sowie der Beleuchtungs-, Heizungs- und Lüftungstechnik erfolgreich fertiggestellt.

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Das verbessert das Raumklima und die Klimabilanz des denkmalgeschützten und 1908 erbauten Hallenensembles deutlich. Die gesamten Maßnahmen in den Hallen I/II, III und IV sind mit der Denkmalbehörde und dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) abgestimmt.

Dachflächen und den Fenster wurden erneuert

Der Schwerpunkt der Sanierung lag auf den Dachflächen und den Fenstern, um Undichtigkeiten zu beseitigen und den baulichen Wärmeschutz anzupassen. Dabei wurde auf den Satteldach-Flächen eine neue Dämmung aufgebracht und anschließend bituminös eingedichtet. Erneuert wurden die Lichtbänder und Fenster, die im Gegensatz zur vorherigen Einfach-Verglasung jetzt eine Dreifach-Verglasung aufweisen und dadurch eine hohe Wärmedämmung haben. Der Luftspalt, den es vor der Sanierung zwischen den Glasflächen und der Dachkonstruktion gab, ist beseitigt worden. Ebenfalls neu sind die Beleuchtung und die Lüftungsanlage.

Stadtkämmerer Marc Alexander Ulrich, der auch für den Fachbereich Gebäudemanagement zuständig ist, freute sich über das erfolgreich umgesetzte Maßnahmenpaket: „Das ist ein sehr wichtiges Projekt für uns, weil wir hier gezeigt haben, dass wir trotz knapper Kassen mit einer guten Förderung 2,5 Millionen Euro in die Sanierung der Infrastruktur stecken können.“

Gesamtkosten belaufen sich auf 2,5 Millionen Euro

Weiter sagt er: „Das muss nicht immer Geld für Straße, Radweg und Schule bedeuten, sondern auch für Kultureinrichtungen, die für die Stadtgesellschaft in Herne ebenfalls sehr wichtig sind.“ Die Gesamtkosten belaufen sich auf 2,5 Millionen Euro, dafür gab es im erheblichen Umfang Fördermittel aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“.

Der Eigenanteil der Stadt Herne beträgt 250.000 Euro. Dem Erhalt des Förderbescheides war die Beteiligung an dem bundeweiten Wettbewerbsverfahren vorausgegangen. Dank intensiver Zusammenarbeit von Gebäudemanagement, Stadtplanung und Kulturverwaltung konnte sich die Stadt Herne hier mit ihrer Projekteinreichung im Wettbewerb erfolgreich platzieren. Der Erhalt von Bundesmitteln darf als Bestätigung der Bedeutung der Herner Flottmann-Hallen als über die Metropole Ruhr hinausgehende Kultureinrichtung gewertet werden.

Kulturdezernent Andreas Merkendorf betonte die Wichtigkeit der Flottmann-Hallen für die Kulturlandschaft: „Die Flottmann-Hallen sind eine der bedeutendsten Kunst- und Kulturhallen, die wir haben und auch weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Deshalb freuen wir uns, dass die Sanierung erfolgreich abgeschlossen wurde und wir hier weiter in die Zukunft planen können.“

Sonntag, 13. Oktober 2024 | Quelle: Pressebüro der Stadt Herne
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