Herne erhält 4,56 Millionen Euro für wichtige Projekte
Geldregen aus der Städtebauförderung
Aus der Städtebauförderung von Land und Bund erhält die Stadt Herne 2024 4,56 Millionen Euro. Die Mittel fließen in wichtige Projekte im Rahmen des Stadtumbaus Herne-Mitte.
Ob energetische Erneuerung, Herstellung von Barrierefreiheit, Neugestaltung von Wohnvierteln oder eine klimaangepasste Stadtentwicklung: Die Städtebauförderung von Land und Bund fördert in diesem Jahr 204 Projekte mit insgesamt 416,3 Millionen Euro. Die Stadt Herne erhält davon rund ein Prozent.
Grüner und lebenswerter
„Diese Fördermittel helfen uns, wichtige Umbauprojekte für die Entwicklung unserer Stadt umzusetzen. Dadurch wird Herne grüner, lebenswerter und widerstandsfähiger mit Blick auf den Klimawandel“, sagte Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda.
Fördermittel erhält die Stadt Herne unter anderem für die Umgestaltung der Parkanlage Bergelmanns Hof. Diese liegt in zentraler Lage der Herner Innenstadt in unmittelbarer Nähe zum Rathaus und umfasst insgesamt circa 28.000 Quadratmeter. Sie ist geprägt von einem erhaltenswerten Baumbestand in gutem Zustand und soll in den kommenden Jahren im Rahmen des Stadtumbaus Herne-Mitte umgestaltet und deutlich aufgewertet werden.
Klimagerechter Stadtpark
„Die Parkanlage Bergelmanns Hof wird zum klimagerechten Stadtpark, bei dem wir die Aufenthaltsqualität für die unterschiedlichen Alters- und Nutzergruppen deutlich steigern werden“, erklärte Stadtrat Stefan Thabe, der auch für den Fachbereich Umwelt und Stadtplanung zuständig ist.
Das Programm Städtebauförderung des NRW-Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung (MHKBD) besteht aus den drei Regelprogrammen „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ sowie „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“. Von der Gesamtfördersumme in Höhe von 416,3 Millionen Euro trägt das Land NRW 195,2 Millionen, der Bund 149,3 Millionen und die Europäische Union 71,8 Millionen Euro.
Weitere Projekte
Auch die Umgestaltung des Spielplatzes Overwegstraße wird gefördert, genauso wie der Umbau der Kreuzung Behrens- und Bebelstraße. Diese formt das Tor zur Innenstadt, ist aber bisher von großen Asphaltflächen geprägt. Hier werden deutlich mehr Grünflächen geschaffen.
„Wir erhalten durch die Förderung Handlungsspielräume, die sonst nicht in dieser Form vorhanden wären. So kann die Stadt Herne trotz angespannter Haushaltslage wichtige Projekte des Stadtumbaus stemmen“, betonte Stadtkämmerer Marc Alexander Ulrich.
