
Führung Zeche Schlägel & Eisen
Geschichte auf Schritt und Tritt
Wer den historischen Eingangsbereich der Zeche Schlägel & Eisen betritt, stößt bei genauem Hinsehen gleich zu Beginn auf ein Wappen aus Stein im Mauerwerk. Abgebildet sind die Symbole des Bergbaus, Schlägel und Eisen, sowie ein Kleeblatt. Welche Bedeutung dieses Kleeblatt hat, davon können Besucher bei der Führung am Sonntag, 18. Dezember 2022, um14 Uhr der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur erfahren.
Die Führung dauert circa 60 Minuten und kostet 5 Euro pro Person, Kinder unter 12 Jahren haben freien Eintritt.
Denn das Hertener Bergwerk besitze eine wechselvolle Geschichte, der man zu Fuß auf Schritt und Tritt nachspüren kann. Bis April 2000 war die Zeche nahezu 130 Jahre lang in Betrieb. Das Fördergerüst über Schacht 3 stamme aus dem Jahr 1896. Es misst circa 37 Meter bis zur Mitte der Seilscheiben. Dieses Fördergerüst in Herten sei das älteste erhaltene seiner Art in NRW. Seine genaue Typenbezeichnung lautet Bauart Promnitz 3. Entworfen hat es der Bochumer Architekt Werner Gellhorn. Das Ruhrgebiet ist Herkunftsregion und gleichzeitig Hautverbreitungsgebiet dieser Art Strebengerüst. Etwa 50 Jahre lang wurde der Bergbau von 1875 bis 1925 durch diese Fördergerüste in Technik und Erscheinungsform geprägt.
Ab Januar 2023 finden die offenen Führungen zur Zeche Schlägel&Eisen an jedem 1. Sonntag im Monat um 14 Uhr statt (die Führung am 3. Sonntag entfällt). Die erste Führung im Jahr 2023 findet am 05. Februar statt (am 01.01.2023 wird keine Führung angeboten). Gruppenführungen können weiter wie gewohnt gebucht werden.
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- Sonntag, 18. Dezember 2022, um 14 Uhr