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Viele Menschen lassen sich gegen die Grippe impfen, so kommt es zum einem Mangel an Impfstoff.

Grippeimpfstoff auch in Herne knapp

Die Nachfrage nach einer Grippeimpfung ist derzeit so groß, wie schon lange nicht mehr. Aufgrund der Corona-Pandemie und den Empfehlungen des Bundesgesundheitsministeriums lassen sich immer mehr Menschen gegen die Influenza impfen. In vielen Städten wird deshalb der Impfstoff knapp. Auch in Herne sieht die Situation nicht gut aus. Das bestätigte der Herner Apotheken-Sprecher Dr. Robert Sibbel auf Nachfrage von halloherne am Montag (2.11.2020)

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„Der Notstand ist leider da. In vielen Arztpraxen sind die Vorräte aufgebraucht und wir Apotheker können nicht nachliefern, weil auch unsere Vorräte erschöpft sind", so Dr. Robert Sibbel.

Weiter führt er aus: „Momentan ist es so, dass wenn ein Patient mit einem Privatrezept für den Grippeimpfstoff in unsere Apotheke kommt, wir ihm leider nicht weiterhelfen können."

Apotheken-Sprecher Dr. Robert Sibbel bestätigt Impfstoffknappheit.

Nachbestellungen geordert

Zwar wurden bereits Nachbestellungen geordert und diese sollen auch im November geliefert werden, doch der Apotheker bleibt skeptisch. „Ich glaube erst daran, wenn wir die Impfstoffe in unseren Apotheken haben."

Auch die Großhändler hätten Lieferengpässe, da die Nachproduktion der Impststoffe längere Zeit in Anspruch nehme.

Erhöhte Nachfrage nach Impfung

Aufgrund des Corona-Virus sei man schon im März und April um eine erhöhte Menge an Impfstoff bemüht gewesen, aber der Verbrauch sei deutlich höher als angenommen.

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„Die Leute wollen geimpft werden. Sogar diejenigen, die sonst eher darauf verzichten, möchten jetzt eine Impfdosis erhalten", so Dr. Sibbel. Diese erhöhte Nachfrage führe nun zu diesem Mangel an Impfstoffen.

Montag, 2. November 2020 | Autor: Julia Blesgen
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