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v.l. Thomas Reinke, Thomas Bruns, Rolf Ahrens, Tine Jelveh.

Grüne Fraktion diskutiert mit HGW-Chef

Angesichts der steigenden Einwohnerzahlen diskutierte die Grüne Fraktion auf ihrer ersten Sitzung 2016 Fragen des Wohnungsbaus in Herne. Thomas Bruns, Geschäftsführer der Herner Gesellschaft für Wohnungsbau (HGW), stellte die Lage in Herne aus der Sicht der Wohnungswirtschaft dar. Es gebe Neubauprojekte quer durch die ganze Stadt, Flüchtlingsghettos sollten nicht entstehen.

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Die HGW engagiert sich im Geschoss-Wohnungsbau, für qualitativ höherwertige Wohnungen gebe es in Herne eine entsprechende Nachfrage. Deshalb plädierte Bruns für die Bereitstellung von Bauland, damit bei Bedarf schnell gehandelt werden könne. Angesichts der hohen Bevölkerungsdichte in Herne (Platz 3 in Deutschland) löste diese Forderung eine kritische Diskussion aus.

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Nach Ansicht der Grünen solle zunächst der Altbaubestand modernisiert werden, der immer noch vorhandene Leerstand abgebaut und auf Bestandsflächen neu gebaut werden. Als Beispiel wurde der Neubau in Sodingen auf dem Grundstück des ehemaligen Hauses Wiesmann angeführt. Einig war man sich darin, dass Herne als attraktiver Wohnstandort im Ruhrgebiet erhalten und ausgebaut werden soll.

Donnerstag, 14. Januar 2016