Inbetriebnahme ist für das Jahr 2027 geplant
Grundsteinlegung für die neue Feuerwache
Nachdem im April 2024 bereits der erste Spatenstich für die neue Feuerwache am Florianweg im Stadtbezirk Sodingen erfolgte (halloherne berichtete), geht es nun mit großen Schritten weiter. Am Mittwoch (6.11.2024) fand die Grundsteinlegung auf der circa 31.000 Quadratmeter großen Grundstücksfläche statt. Zahlreiche bekannte Gesichter der Stadtgesellschaft kamen zum Ort des Geschehens, um sich selbst ein Bild der Arbeiten zu machen.
Zur Erinnerung: Am Florianweg entsteht in den nächsten Jahren die neue Hauptfeuer- und Rettungswache. Dazu sollen in dem funktional angeordneten Gebäudekomplex noch das Feuerwehrhaus Nord der Freiwilligen Feuerwehr sowie ein Werkstatt-Logistik-Service-Gebäude mit Tankstelle angebaut werden. Das Gebäude werde nach den neusten Energiestandards errichtet. Ebenso soll auch eine Begrünung rund um die Feuerwache erfolgen. 140 Millionen Euro fließen bis zur Fertigstellung im Jahr 2027 in das Projekt.
Alter Standort ist in die Jahre gekommen
Für Feuerwehr-Chef Marco Diesing ist dieser Tag ein Grund zur Freude. „Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich als Leiter der Herner Feuerwehr den Neubau der Feuerwache miterleben darf. Für gewöhnlich erlebt man sowas in seinem Berufsleben nicht mit“, so Diesing. Ferner machte er in seiner Ansprache deutlich, dass das alte Gebäude in die Jahre gekommen und ein Neubau dringend erforderlich sei. Immerhin wurde der alte Standort 1970 bezogen.
Investition in die Arbeit der Feuerwehr
Ferner war es natürlich ebenso für Stadtdezernent Dr. Frank Burbulla ein Tag der Freude. Er ist in seinem Fachbereich auch für die Feuerwehr zuständig. „Es ist ein ganz besonderer Moment, weil man nun auch die Entwicklung der vergangenen Monate sieht und bemerkt, was schon alles geschafft wurde“, sagt Burbulla im Gespräch mit halloherne.
Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda lobte die Grundsteinlegung als „einen ganz besonderen Tag für Herne“. Er erinnerte in seiner Rede an die wichtige Arbeit von Feuerwehr und Rettungsdienst. „Unsere Bürger haben den Anspruch auf eine sichere Stadt und unsere Einsatzkräfte haben den Anspruch auf eine moderne Feuerwehr und adäquate Arbeitsbedingungen. Dieser Neubau ist auch eine Investition in die Arbeit der Feuerwehr“, so OB Dr. Dudda.
Vergraben der Zeitkapsel
Natürlich durfte bei der Grundsteinlegung auch das Vergraben der obligatorischen Zeitkapsel nicht fehlen. Da so eine Zeitkapsel selbstverständlich auch befüllt werden muss, kamen neben einer Tageszeitung auch eine Liste mit allen Mitarbeitern der Feuerwehr und die aktuellen Hoheitsabzeichen hinein.
Bei lockeren Gesprächen und der Möglichkeit entweder mit einer VR-Brille einen Einblick in die neu entstehende Hauptfeuer- und Rettungswache zu bekommen oder mit einer Feuerwehrdrehleiter sich einen Überblick über das Gelände zu verschaffen, endete die Veranstaltung.