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Vertreter der Vereine aus dem Handballkreis Industrie kamen zum Kreistag zusammen.

Vertreter kamen zum Kreistag ins Gelsenkircher Kolpinghaus

Handballkreis setzt auf Kontinuität

Am Samstag (19.02.2022) trafen sich die Vertreter der Vereine aus dem Handballkreis Industrie zu ihrem ordentlichen Kreistag im Gelsenkircher Kolpinghaus. Der Ablauf der satzungsgemäß erforderlichen Veranstaltung unter Corona- Bedingungen stand für die Gastgeber der Vereine FC Schalke 04 und DJK TuS Rotthausen im Vordergrund. Unter anderem nahmen die Präsidenten des Westdeutschen Handball Verbandes Dieter Strohband und des Handballverbandes Westfalen Wilhelm Barnhusen an dem Kreistag teil.

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Nach der Begrüßung durch den Kreisvorsitzenden Holger Kück wurden die Berichte aus den Vorstandsressorts abgegeben. Es gab wenig Gesprächsbedarf, die Vereine zeigten sich zufrieden. Holger Kück bedankte sich in seinem Bericht für die harmonische Zusammenarbeit innerhalb des Vorstandes und mit den Vereinen trotz der Corona -Herausforderung. Alle Vorstandsmitglieder hatten im Vorfeld ihre Bereitschaft erklärt, im Falle einer Wahl erneut zur Verfügung zu stehen. So war der parlamentarische Teil auch keine Überraschung mehr.

Keine Änderungen im Kreisvorstand

Jeweils einstimmig im Amt bestätigt wurden: Holger Kück (Herne/ SV Teutonia Riemke) als Vorsitzender, Michael Fögen (Bochum, VfL Bochum) als Kreiskassenwart und Helmut Reimus (Bochum, Bochumer HC) als TK-Vorsitzender, Barbara Retschat (Bochum, Bochumer HC) als Frauenspielwartin, Rolf Karrenberg (Hattingen, Handball Ruhrbogen Hattingen) als Männerspielwart, Dominik Schlechter (Recklinghausen, PSV Recklinghausen) als Kreisrechtswart und Roland Kosik (Hattingen, TuS Hattingen) als KSA-Vorsitzender. Ergänzt wird der Vorstand gemäß Satzung durch Katrin Sieber (Hüls, VfL Hüls) als Jugendausschuss-Vorsitzend und Alexander Wulf (Waltrop, Waltroper HV) als Kreisschiedsrichterwart, die beim Jugend- bzw. Schiedsrichtertag gewählt wurden.

Insgesamt fünf Anträge wurden nach dem parlamentarischen Teil der Veranstaltung beraten. Allein drei Anträge aus dem Kreis der Vereine richteten sich gegen die Strafreglung in der Schiedsrichterordnung des HV Westfalen. Geldstrafen und Punktabzüge seien nach Meinung der Vereine im HK Industrie nicht das Mittel der Wahl, um mehr SchiedsrichterInnen zu finden. Deswegen wurde der neue Vorstand einstimmig damit beauftragt für den Verbandstag des HV Westfalen einen Antrag zur Änderung der Schiedsrichterordnung zu stellen.

Der Kreisvorsitzende gab zu bedenken, dass aufgrund der Corona-Lage gar nicht genug Spiele zur Leitung angeboten werden können, damit das Soll aus der HV Schiedsrichterordnung überhaupt erreicht werden kann. Und auch gegen die Regelung des HV Westfalen in den Durchführungsbestimmungen ab der Saison 2022/23 verpflichtende Trainerlizenzen in den Amateurklassen einzuführen, richtet sich ein Antrag. Der Kreistag beauftragte auch hier einstimmig den neuen Kreisvorstand, einen Änderungsantrag zum HV Tag zu stellen. Gute Trainer seien aus Sicht des Kreises, nicht an einer Lizenz zu erkennen und lizensierte TrainerInn könnten auch weniger gut sein. Gerade jetzt, wo die Vereine nach Corona vielfach einen Neustart organisieren müssen, sei eine solche Verpflichtung in den Augen der Vereine nicht förderlich.

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Abschließend passten die Delegierten auf Antrag des alten und neuen Vorstandes noch die Satzung an und ermöglichten für die Zukunft u.a. auch digitale Mitgliederversammlungen. Während seiner konstituierenden Sitzung in den nächsten Tagen wird der neue Kreisvorstand noch einige Weichen zu stellen haben und Personalentscheidungen treffen müssen. Aber auch hier deutet sich Kontinuität an.

Sonntag, 20. Februar 2022 | Quelle: Handballkreis Industrie e.V