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Ein HCR-Bus im Maßstab 1:87.

HCR: weniger Kosten, große Zufriedenheit

Die Straßenbahn Herne–Castrop-Rauxel GmbH (HCR) reduzierte im Geschäftsjahr 2014 ihren Zuschuss-Bedarf um 0,6 Mio auf 5,1 Mio Euro. Und: Bei der repräsentativen Befragung des NRW-Kundenbarometers in den 21 größten Städten und Kreisen im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) lag die Stadt Herne wieder vorne. Die befragten Herner benoteten den Nahverkehr in ihrer Stadt am besten. Bei der alle zwei Jahre durchgeführten Befragung erreichte Herne damit zum zweiten Mal nach 2012 den Bestwert.

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Der HCR-Vorstand v.l. Wolfgang Neige, Reinhard Lüttenberg, Dirk Person.

Mehr als 4.000 befragte Fahrgäste vergaben insgesamt eine Durchschnittsnote von 2,67. Das Gesamtergebnis setzt sich aus verschiedenen Kriterien wie unter anderem Linien- und Streckennetz, Pünktlichkeit, Taktfrequenz und weiteren Merkmalen zusammen.

Neben dieser Kundenresonanz ist die HCR auch mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr zufrieden. Bei einer fast unveränderten Fahrgastzahl von rund 20 Millionen chauffierten Personen reduzierte die HCR ihren Zuschuss-Bedarf gegenüber dem Vorjahr um 0,6 Mio Euro auf 5,1 Mio Euro. Aufwendungen in Höhe von 19,6 Mio Euro standen Erträgen von 14,5 Mio Euro gegenüber. "Die Jahresplanung sah ursprünglich einen Zuschussanstieg auf 6,0 Mio Euro vor", so die HCR.

Im Wesentlichen sei diese Entwicklung auf die erstmals vollständig ergebniswirksame Vereinnahmung der sogenannten ÖPNV-Pauschale des Landes NRW zurückzuführen, so die HCR. Hierdurch verbesserte sich das Gesamtergebnis allein um eine halbe Million Euro. Der unerwartet günstige Dieselpreis sparte rund 100.000 Euro gegenüber dem Planansatz.Der aktuelle Fehlbetrag wird durch die Stadt Herne über die Vermögens- und Versorgungs-Gesellschaft Herne ausgeglichen.

Die höchste prozentuale Steigerung bei den Ticketverkäufen resultiert erneut aus dem Vertrieb des Sozial-Tickets (plus 25,8 Prozent). Zurzeit setzt die HCR monatlich bis zu 1770 Sozial-Tickets ab – im Einführungsmonat November 2011 waren es 500. Die Gesamtzahl der Abonnenten sank dagegen um durchschnittlich 1,5 Prozent auf insgesamt 17.000 Dauerkunden.

276 Mitarbeiter sorgen in Herne, in Castrop-Rauxel sowie in Teilen von Bochum und Dortmund für die Mobilität der HCR-Fahrgäste. Mehr als zwei Drittel der Belegschaft ist im Fahrdienst tätig.

Die HCR nahm 2014 acht neue Busse in Betrieb.

Die HCR erwarb in diesem Jahr zum 16. Mal gemeinsam mit ihren Partnern der Kooperation Östliches Ruhrgebiet aus Bochum (BOGESTRA), Dortmund (DSW21) und Herten (VESTISCHE) neue Busse im einheitlichen grün-weiß-roten-Design. Insgesamt legten die 66 eigenen Busse und die eines Fremdunternehmers auf 19 Linien rund 3,72 Mio km zurück. 50 Linienfahrzeuge sind mit den umweltfreundlichen und anspruchsvollsten Abgasstandards – EEV und Euro 6 – ausgerüstet.

Nutzerfreundlicher und in modernem Outfit – so präsentiert sich der neue HCR-Ticketshop seit März 2015 auf der Unternehmens-Homepage. In einem Pilotprojekt sammelt die HCR als erstes Unternehmen im VRR Erfahrungen im Echtbetrieb mit der überarbeiteten Oberfläche. Nach einer einmaligen Anmeldung können sich Kunden die VRR-Tickets über den heimischen Rechner erstellen und ausdrucken. Analog zum Handy-Ticket ist der Ticketerwerb rund um die Uhr möglich.

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Im Wesentlichen sei diese Entwicklung auf die erstmals vollständig ergebniswirksame Vereinnahmung der sogenannten ÖPNV-Pauschale des Landes NRW zurückzuführen, so die HCR. Hierdurch verbesserte sich das Gesamtergebnis allein um eine halbe Million Euro. Der unerwartet günstige Dieselpreis sparte rund 100.000 Euro gegenüber dem Planansatz.

Dienstag, 28. April 2015 | Quelle: HCR