Qualifizierungsprogramm fördert Führungstalente aus den eigenen Reihen
Herner Caritas: 'In Führung gehen 2.0'
Zzum fünften Mal hat sich der Caritasverband Herne an dem überregionalen Programm „In Führung gehen“ zur Qualifizierung und Entwicklung von Führungskräften beteiligt. Davina Rohloff aus den Caritas-Senioren-WGs, Lea-Alissa Haschek von der Sozialstation Herne und Andreas Stehr von der Sozialstation Castrop-Rauxel haben die Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen und bei einer feierlichen Abschlussveranstaltung in Paderborn ihre Urkunden erhalten.
Die Caritas im Erzbistum Paderborn qualifiziert mit dem Programm den Führungsnachwuchs aus den eigenen Verbänden: 36 Teilnehmer wurden in den vergangenen 18 Monaten in Kursmodulen wie Führungsinstrumente, Selbstmanagement, Projektmanagement und Wirtschaftliche Steuerung von Non-Profit-Organisationen für ihre weiteren Führungsaufgaben fit gemacht. Der Schulungsteil wurde ergänzt durch den regelmäßigen Austausch in verbands- und fachbereichsübergreifenden Kleingruppen, den Peer-Groups, und durch ein Mentoring-Programm sowie durch eine Projektarbeit. Andreas Stehr stellte sein Projekt auf der Abschlussveranstaltung vor und berichtete über die geplante „Integration von KI-Tourenplanung“.
Führungskräfte eines jeweils anderen Verbandes begleiten als Mentor:innen die Führungstalente. Für den Herner Caritasverband waren beim aktuellen Jahrgang Christian Mertens, Qualitätsbeauftragter und Leiter Pflege und Betreuung, Christian Rhode, Leiter Ambulant Betreutes Wohnen, und Bianca Ruthen, Leiterin Caritas-Familienhilfe, als Mentor:innen dabei. „Durch das Mentoring-Programm hat man eine erfahrene Ansprechperson und profitiert von deren Kenntnissen“, sagt Andreas Stehr. „Und innerhalb der Peer-Groups kann man Schulungsinhalte miteinander besprechen und Erfahrungen austauschen. So lernt man viel über die Arbeit der anderen Fachbereiche und Ortsverbände.“
Die Weiterbildungsmaßnahme „In Führung gehen 2.0“ ist ein Kooperationsprojekt der Caritasverbände Brilon, Büren, Dortmund, Hagen, Hamm, Herne, Paderborn, Siegen und Soest, des Diözesanverbandes Paderborn sowie caritativer Fachverbände. Im Jahrgang 2025/2026 geht das Qualifizierungsprogramm in die nächste Runde.