halloherne.de

lokal, aktuell, online.
Schon wieder eine Mieterhöhung: Die Preise für Mietwohnungen sind im Jahr 2022 in Herne um drei Prozent gestiegen (Symbolbild).

Quadratmeterpreis laut Immowelt im Schnitt bei 6,70 Euro

Herner Mieten um drei Prozent gestiegen

Die Mietpreise für Wohnungen in Herne sind im vergangenen Jahr 2022 erneut leicht gestiegen. Das geht aus einer aktuellen Analyse des Immobilienportals „Immowelt“ hervor. Demnach lag die durchschnittliche Angebotsmiete im Jahr 2022 in Herne bei 6,70 Euro pro Quadratmeter, im Jahr zuvor waren es noch 6,50 Euro. Das entspricht einem Plus von drei Prozent.

Anzeige: Lecker in Eickel 2024

Als Gründe für den Preisanstieg gibt das Unternehmen die Folgen des Krieges in der Ukraine sowie den Zinsanstieg an. Durch die erhöhten Bauzinsen könnten sich viele Menschen einen Immobilienkauf nicht mehr leisten, daher würde die Nachfrage nach Mietobjekten steigen. Dies wiederum führt zu steigenden Mietpreisen. Ebenso habe der Zuzug von Geflüchteten aus der Ukraine für Druck auf dem Mietmarkt gesorgt.

Die Datenbasis zur Berechnung

Datenbasis für die Berechnung waren auf dem Portal inserierte Angebote, die vermehrt nachgefragt wurden. Die Wohnungen waren jeweils im Bestand und zwischen 40 und 120 Quadratmetern groß. Bei den Preisen handelt es sich um Nettokaltmieten.

Der Schlüssel zur eigenen Mietwohnung: Diese werden aufgrund mehrerer Faktoren immer teurer.

Insgesamt wurden 79 Großstädte untersucht – in 75 davon sind die Mietpreise gestiegen, in der Spitze bis zu 13 Prozent. In der direkten Umgebung von Herne ist Gelsenkirchen mit einem Mietpreis von 6,20 Euro pro Quadratmeter (plus drei Prozent) eine der günstigsten Großstädte. In Bochum werden mittlerweile 7,90 Euro (2021: 7,50 Euro) fällig.

Millionen-Metropolen immer teurer

Bundesweit haben sich vor allem in den Millionen-Metropolen die Mietpreise weiter verteuert. München führt mit mittlerweile 18,70 Euro pro Quadratmeter wenig überraschend die Rangliste weiter an, dahinter folgen Hamburg (12,50 Euro), Köln (11,90 Euro) und Berlin (10,90 Euro).

Am stärksten fallen die prozentualen Zuwächse in kleineren Großstädten wie Lübeck (9,80 Euro, plus 13 Prozent) und Potsdam (10,90 Euro, plus elf Prozent) aus. Auch in Münster ist ein Plus von zehn Prozent zu verzeichnen, hier kostet der Quadratmeter zur Miete mittlerweile elf Euro.

Anzeige: Haranni Klinik - Tag der Implantate 2024

Am günstigsten wohnt es sich in Ostdeutschland mit Chemnitz (5,30 Euro, plus ein Prozent) und Madgeburg (6,20 Euro, plus drei Prozent). Aber auch Hagen im Ruhrgebiet ist mit sechs Euro (plus drei Prozent) günstig.

Dienstag, 10. Januar 2023 | Autor: Marcel Gruteser
Stellenanzeigen: Jobs in Herne