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Herner EV unterlag den Wohnbau Moskitos Essen mit 2:3 (Archivfoto).

Mannschaft verliert nach Penaltyschießen mit 2:3

HEV erkämpft sich in Essen einen Punkt

Eishockey. Der Herner Eissportverein hat im Derby bei den Wohnbau Moskitos Essen zwar mit 2:3 (0:0/1:2/1:0/0:0/0:1) nach Penaltyschießen verloren, sich aber endlich den ersten Auswärtspunkt der Saison erkämpft. Somit erarbeitete man sich aus den letzten drei Begegnungen der Oberliga Nord starke sieben Zähler.

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Vor 2684 Zuschauern am Essener Westbahnhof musste der HEV dabei, im Vergleich zum 3:1-Heimsieg am Freitag, auf die Unterstützung von Förderlizenzspielern verzichten. Dafür kehrte Matteo Stöhr zurück in den Kader. Das Tor der Miners hütete erneut Finn Becker.

Von Beginn an entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe. Für Essen vergaben Daniel Weiss und Lukas Valasek einen 2-gegen-1-Konter in Unterzahl, für den HEV scheiterte Niko Ahoniemi in der letzten Minute des ersten Abschnitts am Außenpfosten, so dass es mit einem gerechten 0:0 erstmals in die Kabine ging.

Gastgeber mit deutlich mehr Schwung

Aus dieser kamen die Gastgeber mit deutlich mehr Schwung, scheiterten jedoch immer wieder am stark reagierenden Finn Becker. In Minute 33 war der HEV-Goalie dann geschlagen. Einen Pass von Nicolas Cornett fälschte Hugo Enock so unglücklich mit der Kufe ab, dass die Scheibe durch Beckers Beine ins Tor trudelte. Brad Snetsinger hätte fast im Gegenzug die richtige Antwort parat gehabt, schoss aber knapp vorbei. In Minute 36 blitze dann noch mal die Qualität der Moskitos auf. Sandis Zolmanis fand mit einem perfekten Pass den eingelaufenen Leon Fern, der die Scheibe zum 2:0 über die Linie drückte. Doch Herne gab nicht auf und kam durch Rasmus Lundh-Hahnebeck zum schnellen Anschlusstreffer.

Zehn Minuten waren im Schlussabschnitt gespielt als sich Samuel Eriksson hinter dem Essener Tor die Scheibe erarbeitete und diese in den Slot spielte. Justus Roth bekam sie nicht zu fassen, Brad Snetsinger war mit seinem langen Schläger zur Stelle und stellte auf 2:2. Mit der letzten Aktion der regulären Spielzeit hätte Niko Ahoniemi sogar für den Siegtreffer sorgen können, aber Roth war mit einem großartigen Reflex zur Stelle. Auch in der Overtime drückte der HEV auf den Siegtreffer, brachte die Scheibe aber nicht am Moskitos-Goalie vorbei. Auf der anderen Seite brachte Daniel Weiss die Scheibe über die Linie, doch die Spielzeit war gerade abgelaufen, so dass die Schiedsrichter das Tor nicht gaben.

Im Penaltyschießen brachte Lennart Otten die Gastgeber in Führung, Brad Snetsinger konnte ausgleichen. Nach jeweils drei Schützen ging es im „Sudden Death“ weiter. Für Herne scheiterten Snetsinger und Ahoniemi, für Essen sorgte Fabio Frick für den Zusatzpunkt.

Tore

  • 1:0 32:03 Cornett (Stelzmann/Mannes)
  • 2:0 36:00 Fern (Zolmanis/Otten)
  • 2:1 36:43 Lundh-Hahnebeck (Heyer/Schmitz)
  • 2:2 49:32 Snetsinger (Eriksson)
  • 3:2 65:00 Fern - PS

Strafen: 10-10. Zuschauer: 2.684.

Montag, 2. Dezember 2024 | Quelle: HEV /Matthias Schübel