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Valentin Pfeifer erzielte das zwischenzeitliche 2:1 für den HEV bei den Hannover Scorpions.

2:5-Niederlage beim amtierenden Meister in Hannover

HEV: Gute Leistung, keine Punkte

Auch beim amtierenden Oberliga Nord-Meister zeigte der Herner Eissportverein eine ansprechende Leistung, musste am Ende aber wieder gratulieren. Die Hannover Scorpions gewannen am Ende mit 5:2 (2:2/1:0/2:0).

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Der HEV musste dabei vor 1603 Zuschauern auf die langzeitverletzten Akteure Justus Meyl und Erik Keresztury verzichten. Matteo Stöhr fehlte wie bereits gegen Duisburg erkrankt und auch David Miserotti-Böttcher meldete sich krank ab. Für ihn saß Ole Blumenkamp, Goalie der Young Roosters Iserlohn in der DNL, auf der Herner Bank.

Gut ins Spiel gekommen

Die Miners kamen von Beginn an gut ins Spiel und gingen bereits in der zweiten Minute in Führung. Lennart Schmitz legte die Scheibe mustergültig für Kai Zernikel auf, der den Puck zum 0:1 einschob. Brett Cameron hatte zwar die schnelle Antwort für die Scorpions parat, doch in Minute 15 brachte Valentin Pfeifer den HEV, mit einem platzierten Schuss in den Winkel, wieder in Führung. Nach einer Strafe gegen Oliver Ott nutzten die Gastgeber in der Folge ihr erstes Powerplay, so dass es mit 2:2 in die erste Pause ging.

Auch im zweiten Drittel konnte Herne das Spiel komplett offen gestalten. Drei Minuten vor Ende des Abschnitts ließen die Miners dann einmal Scorpions-Verteidiger Alexander Heinrich etwas zu viel Platz, so dass dieser mit seiner ganzen individuellen Klasse, Finn Becker keine Abwehrchance ließ. Wenig später hatte Brad Snetsinger noch die große Möglichkeit auf das 3:3, scheiterte aber an der Latte.

HEV hat das Glück nicht auf seiner Seite

Auch im Schlussabschnitt änderte sich am Spielverlauf wenig. Die Gastgeber waren optisch überlegen, Herne spielte gut mit, hatte aber auch das Glück nicht auf seiner Seite. Niklas Heyer fälscht einen Querpass von Pascal Aquin sehr unglücklich für Finn Becker zum 4:2 ab. Samuel Eriksson hätte die Partie fünf Minuten vor dem Ende noch mal spannend machen können, scheiterte aber freistehend an Kevin Reich. Den Schlusspunkt setzte dann Jordan Knackstedt, der die Scheibe kurz vor dem Ende ins mittlerweile leere Herner Tor bugsierte.

„Wir wussten, dass es eine schwierige Aufgabe wird. Wir haben die Vorgaben sehr gut umgesetzt. Eine Mannschaft wie die Hannover Scorpions kannst du nie komplett ausschalten, aber wir haben die Partie sehr lange offengehalten“, war Dirk Schmitz nach dem Spiel einverstanden mit dem Auftritt seiner Mannschaft.

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Bereits am Montagabend geht es für den HEV weiter. Dann kommen die Tilburg Trappers zum letzten Spiel des Jahres in die Hannibal-Arena. Bully am Gysenberg ist um 20 Uhr.

Tore

  • 0:1 01:45 Zernikel (Schmitz)
  • 1:1 06:47 Cameron (Kirsch/Wruck)
  • 1:2 14:27 Pfeifer (Bürgelt/Zernikel)
  • 2:2 14:54 Cameron (Knackstedt/Kirsch) – PP1
  • 3:2 37:14 Heinrich (Eberhardt/McPherson)
  • 4:2 44:56 Aquin (Reinig/Götz)
  • 5:2 59:43 Knackstedt (Eberhardt) - ENG
Montag, 30. Dezember 2024 | Quelle: HEV /Matthias Schübel