1:4-Niederlage an der Wedau
HEV scheitert in Duisburg am Abschluss
Nachdem der Herner Eissportverein (HEV) das erste „kleine Derby“ der Saison mit 5:0 gegen den EV Duisburg gewann, gab es am Freitagabend (22.11.2024) an der Wedau eine 1:4 (0:1/1:1/0:2)-Niederlage.
Verzichten mussten die Miners dabei auf die verletzten Erik Keresztury und Justus Meyl. Zudem standen Hugo Enock krankheitsbedingt nicht zur Verfügung. Rückkehrer Brad Snetsinger, der am Donnerstagabend erstmals mit der Mannschaft trainierte (halloherne berichtete), feierte hingegen sein Comeback und auch der Iserlohner Förderlizenzspieler Marian Bauer war mit dabei und verteidigte an der Seite von Niklas Heyer.
Von Beginn an entwickelte sich dabei ein Duell auf Augenhöhe, in denen die Füchse den ersten Nadelstich setzten. Ein von Valentin Pfeifer abgefälschter Schuss fiel auf die Kelle von Pontus Wernerson Libäck, der am zweiten Pfosten unbedrängt einschieben konnte. Die größte Möglichkeit des HEV hatte im ersten Abschnitt Matteo Stöhr. Doch den Nachschuss des Stürmers hielt Julius Schulte mit einem sehr guten Reflex.
Besser im Spiel
Im zweiten Abschnitt kam Herne dann deutlich besser ins Spiel. Begünstigt durch einige Powerplay-Situationen, die zwar im Vergleich zu den letzten Partien besser ausgespielt wurde, aber in denen am Ende der Ertrag fehlte, war der Ausgleich in Minute 31 auch verdient. Dennis Swinnen nutzte eine gute Vorarbeit von Valentin Pfeifer und Benedikt Bürgelt zum Ausgleich. Wie es in Überzahl funktioniert, zeigten dann die Gastgeber. Pascal Grosse wurde im Slot freigespielt und ließ Finn Becker aus Nahdistanz keine Abwehrchance. Kurz vor Drittelende hatte Niko Ahoniemi die große Möglichkeit auf das 2:2, konnte die starke Vorarbeit von Brad Snetsinger aber nicht nutzen.
Den Unterschied in der am Ende relativ niveauarmen Partie machten schlussendlich die Kontingentspieler. Während Ahoniemi freistehend scheiterte und sich zudem vor dem 1:2 eine unnötige Strafzeit nahm, waren die beiden Kontingentspieler der Füchse, Pontus und Linus Wernerson-Libäck, an drei der vier Treffer direkt beteiligt. Das 3:1 legten sie Martin Schymainski mustergültig vor, beim vierten Tor musste Pontus Wernerson-Libäck die Scheibe nur noch im leeren Tor unterbringen. Zwar hatte der HEV 21 Schüsse mehr abgefeuert, die Effizienz fehlt jedoch weiterhin komplett.
„Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Wir hatten Riesenchancen, doch Duisburg war cleverer und hat deshalb auch zurecht gewonnen“, erklärte HEV-Trainer Dirk Schmitz nach der Niederlage bei seinem Ex-Verein.
Nächstes Spiel gegen Erfurt
Am Sonntagabend, 24. November 2024, geht es für den HEV in der heimischen Hannibal-Arena weiter. Dann stellen sich um 18.30 Uhr die TecArt Black Dragons aus Erfurt in Herne vor.
Tore
- 1:0 04:45 P. Wernerson-Libäck (Mannes/L. Wernerson-Libäck)
- 1:1 30:52 Swinnen (Pfeifer/Bürgelt)
- 2:1 34:34 Grosse (Schymainski/Mannes) – PP1
- 3:1 44:38 Schymainski (L. Wernerson-Libäck/P. Wernerson-Libäck)
- 4:1 59:11 P. Wernerson-Libäck (L. Wernerson-Libäck/Grosse)
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- Sonntag, 24. November 2024, um 18:30 Uhr