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Niklas Heyer und der HEV erkämpften sich in Rostock nach Rückstand noch einen Zähler.

Das 2:3 nach Verlängerung bedeutet einen Punkt

HEV zeigt in Rostock eine gute Moral

Der Herner Eissportverein hat am Sonntag (22.12.2024) die Partie bei den Rostock Piranhas zwar mit 2:3 (0:0/0:2/2:0/0:1) nach Verlängerung verloren, sich aber zumindest einen Zähler von der Ostsee mitgebracht.

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Den Miners stand dabei exakt der gleiche Kader zur Verfügung wie am Freitagabend (20.12.2024) im Heimspiel gegen Leipzig (halloherne berichtete). Einzig im Tor gab es eine Änderung. Für David Miserotti-Böttcher, der gegen die Messestädter an allen Gegentreffern schuldlos war, stand Finn Becker zwischen den Pfosten.

Goalies überzeugen zu Beginn

Von Beginn an tat sich der HEV schwer, klare Chancen herauszuspielen, doch auch auf der Gegenseite war die Defensivabteilung auf dem Posten. Kam mal ein Schuss durch, zeigten sich Timon Bätge auf der einen und Becker auf der anderen Seite als sichere Vertreter.

Der erste Treffer fiel dann erst nach 37 Spielminuten. Rostocks Topscorer Hans Öhrvall fiel in Überzahl der Puck auf die Kelle, Finn Becker war aus der Position und konnte am 1:0 nichts mehr verhindert. Nur anderthalb Minuten später spielten die Piranhas erneut in Überzahl. Diesmal war es Manuel Nix, der nach einer guten Kombination den Puck nur noch im leeren Tor unterbringen musste.

HEV gleich zügig aus

Doch der HEV zeigte Moral. Samuel Eriksson hämmerte die Scheibe in Spielminute 46 zum Anschlusstreffer im Nachschuss unter die Latten, nur knapp eine Minute später stand Oliver Ott goldrichtig und traf zum 2:2-Ausgleich nachdem sich die Gastgeber einen Scheibenverlust in der eigenen Zone erlaubten. Und Herne wollte mehr. Brad Snetsinger kam zweimal vor Timon Bätge aussichtsreich an die Scheibe, aber der Routinier brachte das Spielgerät nicht im Tor unter.

In der fälligen Extra-Spielzeit war es dann Connor Hannon, der bereits nach 50 Sekunden für den Extrapunkt der Raubfische sorgte. Das Herner Trio ließ den Verteidiger am langen Pfosten kurz aus den Augen und Hannon sorgte für das 3:2. „Das erste Drittel war ausgeglichen, dann hat Rostock seine Powerplaychancen besser genutzt. Aber die Jungs haben Charakter gezeigt und sind zurückgekommen“, so das Fazit von Dirk Schmitz.

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Nächstes Spiel am zweiten Weihnachtsfeiertag

Nach einem trainingsfreien Heiligabend bittet der HEV-Coach seine Mannschaft bereits am ersten Weihnachtstag wieder zum Training. Am Abend des zweiten Feiertages, Donnerstag, 26. Dezember 2024, geht es dann auch schon wieder um wichtige Punkte. Dann kommt der EV Duisburg zum „kleinen Derby“ an den Gysenberg. Bully in der Hannibal-Arena ist dann um 18.30 Uhr.

Tore

  • 1:0 36:27 Öhrvall (Bejmo/Nix) – PP1
  • 2:0 38:03 Nix (Öhrvall/Bejmo) – PP1
  • 2:1 45:18 Eriksson (Herbold/Ahoniemi)
  • 2:2 46:15 Ott (Lundh-Hahnebeck/Schmitz)
  • 3:2 60:50 Hannon (Pohl/Stopinski)
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  • Donnerstag, 26. Dezember 2024, um 18:30 Uhr
Montag, 23. Dezember 2024 | Quelle: HEV /Matthias Schübel