
Lückenloses Versorgungsnetzwerk
HFU-Zertifikat für EvK-Kardiologie
Das Zertifikat, das Dr. Ali Halboos, Kardiologe und Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am Evangelischen Krankenhaus Herne, in Händen hält, liefert die amtliche Bestätigung durch die Fachgesellschaft: Patienten mit Herzschwäche oder Herzinsuffizienz treffen am EvK auf eine hohe Kompetenz in der Versorgung. Das gilt sowohl für die Behandlung innerhalb der Klinik als auch für die Vernetzung von ambulanten und stationären Strukturen. Damit ist das EvK in Herne und Umgebung die erste Klinik, die dieses Zertifikat trägt.
HFU – hinter der Abkürzung verbirgt sich der Begriff Heart Failure Unit, der eine Schwerpunktklinik für Patienten mit Herzschwäche bezeichnet. Neben der entsprechenden medizintechnischen Ausstattung und der ärztlichen Expertise besteht der besondere Vorteil für die Erkrankten in der engen Vernetzung mit niedergelassenen Ärzten und weiterbehandelnden Universitätskliniken. So ist ein umfassender Behandlungspfad gewährleistet, der eine schnelle Versorgung in jeder Krankheitsphase bedeutet.
Weiteres Zusatzangebot der EvK-Schwerpunktklinik ist die individuelle Vorbereitung des Herzinsuffizienz-Patienten auf seinen veränderten Lebensalltag. Aufgrund der Erkrankung muss er u.a. lernen, regelmäßig Blutdruck und Gewicht zu kontrollieren, damit er bei einer deutlichen Abweichung schnellstmöglich seinen Hausarzt kontaktiert. Diese Beratung erfolgt während des stationären Aufenthalts und wird durchgeführt durch eine pflegerische Fachkraft mit entsprechender Zusatzausbildung.
Da die enge Vernetzung zwischen EvK-Schwerpunktklinik, niedergelassenen Ärzten und weiterbehandelnden Universitätskliniken so eine wichtige Rolle in der Versorgung von Herzinsuffizienz-Patienten spielt, arbeitet Dr. Ali Halboos bereits an einem nächsten Schritt, um für eine weitere Optimierung des Informationsfluss und zu sorgen. „Wir setzen ganz auf ein Spezialsystem zur Digitalisierung unserer Daten, damit alle am Behandlungsprozess Beteiligten noch rascher im Sinne unserer Patienten reagieren können“, sagt der Chefarzt.