Hilfe für Betroffene der Amok-Fahrt
Münster. Viele Menschen aus Münster und Touristen befinden sich unter den Geschädigten der Amok-Fahrt vom Samstag (7.4.2018) in Münster. Ihnen bietet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) Hilfe an. Geschädigte und Zeugen können in Trauma-Ambulanzen Unterstützung und Beratung erhalten. Das Angebot ist kostenlos. Informationen zu den Trauma-Ambulanzen in Westfalen bietet der LWL im Internet.
Menschen, die ein Trauma wie zum Beispiel einen schweren Unfall, den Tod eines nahen Menschen oder ein Gewaltverbrechen erleiden, sind oft ein Leben lang gezeichnet. Das Trauma kann chronisch werden und zu erheblichen Alltagsbeeinträchtigungen führen. „Heute wissen wir, dass Menschen nach einer schnell begonnenen Therapie besser in ihren Lebensalltag zurückfinden“, sagt Paul Griestop, Leiter des LWL-Amtes für Soziales Entschädigungsrecht. Informationen und Beratung dazu gibt es unter der bundesweiten 'Info-Hotline für Opfer von Gewalttaten' Tel 0251 591-8215", sagt Griestop. Die Experten sind montags bis donnerstags von 8.30-15.30 Uhr und freitags von 8.30-12.30 Uhr zu erreichen.