Hans Peter Karpinski erhält die Sportplakette des Landes NRW
Hohe Auszeichnung für den SSB-Vorsitzenden
Große Ehre für Hans Peter Karpinski: Der Vorsitzende des Herner Stadtsportbundes (SSB) erhielt am Dienstagabend (8.10.2024) im Kongresszentrum Dortmund für seine über 40-jährigen Verdienste im Ehrenamt die Sportplakette des Landes NRW. Die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz, übernahm in Vertretung für Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) die Auszeichnung.
Der Geehrte zeigte sich im Nachgang gegenüber halloherne sehr stolz: „Ich freue mich sehr über die Auszeichnung. Jedes Jahr werden nur 15 Leute geehrt und ein Teil dieser illustren Runde zu sein, ist sehr besonders.“ Er lobt die Festveranstaltung, bei der rund 350 Gäste anwesend waren, als sehr gut organisiert. Überreicht bekam Karpinski die Plakette, eine Anstecknadel und eine Urkunde. „Welche Plätze sie bekommen, steht noch nicht fest. Auf jeden Fall wird etwas bei mir Zuhause, als auch im Büro einen besonderen Platz erhalten.“
Fast 1.000 ausgezeichnete Personen seit 1959
Zusammen mit dem Präsidenten des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen, Stefan Klett, verteilte Milz an insgesamt 15 Bürger, die sich nachhaltig um den nordrhein-westfälischen Sport verdient gemacht haben, die Ehrung. Die Sportplakette ist die höchste Auszeichnung, die das Land für herausragendes Engagement im Sport vergibt. Seit der Gründung der Stiftung 1959 wurden 975 ehrenamtlich Engagierte, Sportler sowie drei Mannschaften mit der Sportplakette des Landes ausgezeichnet.
Hans Peter Karpinski erhielt die Ehrung für sein Engagement in herausragender Weise für den gesellschaftlichen Zusammenhalt durch Sport in seiner Heimatstadt Herne. Als Jugendwart der Tennisabteilung der Sportvereinigung Friedrich der Große engagierte er sich 1978 bis 1982 im Vorstand für die inklusive und integrative Hinführung von Kindern und Jugendlichen zum Tennissport, dies auch für Sportbegeisterte aus einkommensschwächeren Haushalten. Im SSB Herne engagierte er sich 34 Jahre im Vorstand der Sportjugend: darunter 26 Jahre als Betreuer und Leiter von Studienfahrten, Ferienfreizeiten und internationalen Jugendbegegnungen, 28 Jahre als Vorstandsmitglied und sechs Jahre als Vorsitzender der Sportjugend Herne.
Seit 2014 Vorsitzender des SSB
Sein besonderes Engagement galt dabei der Beteiligung von Menschen aus prekären Verhältnissen, der integrativen Verständigung und dem Sport als Bildungselement. Im Vorstand des SSB Herne wirkte er von 2008 bis 2014 als geschäftsführendes Vorstandsmitglied Jugend und seit 2014 als Vorsitzender. Insbesondere die Transformation zu mehr Digitalisierung im organisierten Sport und die Fortschreibung des „Pakt für den Sport“ prägten sein Engagement.
Seit 2014 bringt sich Karpinski als Mitglied und Sprecher des organisierten Sports im Sportausschuss der Stadt Herne ein. Mit der Sicherung und Modernisierung von Herner Sportstätten geht es ihm um eine lebendige Anerkennungskultur für den Sport und seine gesellschaftliche Bedeutung. Als Mitglied im Naturschutzbeirat engagiert er sich seit 2014 für die Förderung von nachhaltigen Sportstätten in Herne. Für seine hervorragenden Verdienste um den Kinder- und Jugendsport in Herne erhielt der SSB-Vorsitzende bereits im Jahr 2012 die Sportehrenplakette der Stadt Herne.
Der siebte Herner mit dieser Auszeichnung
„Man wird für diese Ehrung vorgeschlagen und anschließend muss der Ministerpräsident die Werdegänge der Personen abnicken“, berichtet der 73-jährige Karpinski über den Vorlauf zur Ehrung. Seit Dienstagabend (8.10.2024) ist er Teil einer besonderen Runde in Herne: Er ist der siebte Herner Bürger, der die NRW-Sportplakette überreicht bekommen hat.
Für die Staatssekretärin war es ebenfalls ein besonderer Abend. „Die Ausgezeichneten haben sich in ganz besonderer Weise für den Sport in Nordrhein-Westfalen eingesetzt“, sagte Andrea Milz. „Ich freue mich, den Ehrungsträgern meinen Dank entgegenzubringen. Mit ihrem Engagement gehen sie als starke Vorbilder im Sport voran. Das verdient Anerkennung und es ist mir eine Ehre, diesen Leistungen eine Bühne zu geben.“