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Vorne platt, hinten stehen die Häuser (mit Löchern im Dach) noch: Der Abriss am Westbach schreitet voran.

Abrissfortschritt beim WHS-Projekt deutlich zu erkennen

Im Januar Baubeginn am Westbach

Es tut sich etwas an der Straße Am Westbach: Mittlerweile sind einige der alten Häuser, aus den 30er und 40er Jahren, abgerissen, weitere sind leer gezogen. Währenddessen arbeiten Bagger an Baugruben. Details über den Abrissfortschritt stellten der WHS-Vorstandsvorsitzende Klaus Karger und Oberbürgermeister Dudda bei einem Pressegespräch am Freitag (24.11.2021) vor. Im Februar 2019 wurde das Neubauprojekt „Wohnen am Westbach“ erstmals vorgestellt, damals entschied man sich für neu bauen statt modernisieren (halloherne berichtete und berichtete).

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I nformierten über den Fortschritt des Projekts: (v.l.) WHS-Chef Klaus Karger und OB Dr. Frank Dudda.

Zur Erinnerung: 19 Häuser mit 103 Wohneinheiten und 49 Garagen werden nach und nach abgerissen, die Hälfte davon ist seit Mitte Oktober 2021 schon "platt". Es entstehen dafür neun Häuser mit 116 Wohnungen und 80 Stellplätzen - dazu sind zwei Tiefgaragen geplant, um die Parksituation zu entlasten. Mehr als doppelt so viel Wohnfläche als vorher (9.600 statt 4.800 Quadratmeter) ist durch die neue 3,5-geschossige Bauweise geplant.

18 Wohnungen werden mietpreisgebunden wohl 5,90 pro Quadratmeter kosten, bei den übrigen steht ein Quadratmeterpreis von ungefähr elf Euro im Raum, festlegen will sich Karger dazu aber noch nicht.

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Bauprojekt

Foto:  Marcel Gruteser

Bauprojekt

Foto:  WHS

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Foto:  WHS

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Foto:  WHS

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Foto:  WHS

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Foto:  WHS

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Foto:  WHS

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Foto:  WHS

„Es hat sich hier viel getan. Früher war es eher eine 'Geisterstadt', nun ist es eine Ruinenstadt“, sagt Klaus Karger und blickt auf die alten Häuser, bei denen stellenweise große Löcher im Dach sind. „Knapp die Hälfte der Häuser ist schon abgerissen, bis Ende 2021 ist der Rest auch weg. Wir planen einen Baustart im ersten Quartal 2022.“ Vorher folgt noch die übliche Suche nach Blindgängern. Parallel gibt es sogenannte Response-Bohrungen, die für die Nutzung der Geothermie notwendig sind.

Investitionskosten gestiegen

„Vor einer Woche haben wir den Vertrag mit dem Bauunternehmer abgeschlossen, damit sind wir wieder einen Schritt weiter. Dennoch sind natürlich die steigenden Baupreise eine Frage“, erläutert Karger. „Angesetzt waren 30 Millionen Euro als Investitionssumme, nun ist schon klar, dass dies nicht machbar sein wird. Wir rechnen nun mit 35 Millionen Euro.“

Der mögliche Erstbezug der ersten Häuser ist auch nicht mit dem Ursprungsplan zu halten: Der WHS-Chef rechnet nun in der zweiten Jahreshälfte von 2023 mit den ersten Bewohnern, das lässt noch Spielraum zwischen Juli und Dezember. „Die letzten Häuser werden voraussichtlich Mitte bis Ende 2024 fertig.“

So sieht der aktuelle Stand aus der Vogelperspektive mit einer Drohne aus.

Die Planung der Häuser hat das Architekturbüro Tor5 um Herfried Langer inne, der an zahlreichen WHS-Projekten beteiligt ist. Die Dächer werden begrünt und erhalten Photovoltaikanlagen. Dazu werden die Häuser mit Wärmepumpen ausgestattet. „Damit haben die Mieter sehr geringe Energiekosten“, findet Klaus Karger.

Das Bewerbungsverfahren würde schon laufen und hätte schon einige Interessenten hervorgebracht, hieß es weiter. Am Ende wird auch die Straße neu gestaltet sein, eine Spiel- oder Fahrradstraße soll entstehen um den Verkehr zu beruhigen.

'Impuls für den Stadtteil'

Für Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda ist das Projekt ein weiterer Impuls im Stadtteil: „Es nimmt Fahrt auf. Hier sieht man, wie man mehr Lebensqualität ins Quartier bringen kann.“ Er verwies unter anderem auf das neu eröffnete Stadtteilzentrum H2Ö (halloherne berichtete), welches sich in unmittelbarer Nähe befindet. Zudem erinnerte er an die weiteren Großprojekte der WHS wie am Europaplatz (halloherne berichtete) und der Nordstraße (halloherne berichtete). „Mich freut es, dass der Fortschritt hier so schnell erkennbar ist.“

Weitere Informationen zum Projekt gibt es im Online-Exposé unter https://www.whs.de/wohnungen/neubauprojekte/wohnen-am-westbach/.

Das Bauprojekt
Freitag, 26. November 2021 | Autor: Marcel Gruteser