halloherne.de

lokal, aktuell, online.
Bauhelme.

In Herne wird weniger gebaut

In Herne hat die Wohnbautätigkeit abgenommen. Zwischen 2014 und 2016 wurden durchschnittlich 88 Wohnungen pro Jahr fertiggestellt, in der längerfristigen Betrachtung (2011 – 2016) waren es jährlich 94 Wohnungen. Das geht aus dem 4. Regionalen Wohnungsmarktbericht der Arbeitsgemeinschaft Wohnungsmarkt Ruhr hervor, der unter der Federführung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) in Zusammenarbeit mit den elf kreisfreien Städten und vier Kreisen des Ruhrgebiets erstellt wurde.

Anzeige: Lecker in Eickel 2024

Der Wohnungsmarktbericht betrachtet auch die Bauintensität. Herne erreichte zwischen 2014 und 2016 eine Bauintensität von 0,22 fertiggestellten Wohnungen je 100 Bestandswohnungen im Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser. Bei Wohnungen in Mehrfamilienhäusern lag die Bauintensität bei 0,08. Der öffentlich geförderte Wohnungsbestand in Herne ist - wie im gesamten Ruhrgebiet und in ganz NRW - rückläufig: Durch geringen Zuwachs geförderter Wohnungen und Auslauf der Bindungen sank der Bestand zwischen 2006 und 2016 um 41,8 Prozent (Ruhrgebiet: -39,2 Prozent). 2016 standen 5.557 geförderte Wohnungen in Herne zur Verfügung. Das entsprach einem Anteil von 6,7 Prozent am Gesamtwohnungsbestand (Ruhrgebiet: 6,9 Prozent).

Anzeige: Esperanza 2024

Der abnehmende Trend wird sich Prognosen der NRW.BANK zufolge weiter fortsetzen. Bis 2030 wird ein weiterer Rückgang bei den geförderten Wohnungen in Herne um 34,7 Prozent erwartet. Daher hat die RVR-Verbandsversammlung zum Jahresende beschlossen, dass der Regionalverband Ruhr den Rahmen für ein regionales Wohnungsmarktkonzept erarbeitet. Ein Schwerpunkt soll auf der Schaffung und Sicherung von bezahlbarem Wohnraum liegen.

Mittwoch, 2. Januar 2019 | Quelle: RVR
Stellenanzeigen: Jobs in Herne