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Liv Migdal spielt Sarasates „Carmen“-Fantasie und die „Romance“ von Henryk Wieniswaki aus seinem zweiten Violinkonzert.

Fünf Konzerte mit den Bochumer Symphonikern

Jahreswechsel mit Liv Migdal

Die 1988 in Herne geborene Ausnahme-Violinistin Liv Migdal bestreitet zum Jahreswechsel alle fünf Konzerte mit den Bochumer Symphonikern im Anneliese Brost Musikforum Ruhr im Bochumer Bermuda-Dreieck. Während die beiden Silvesterkonzerte am Samstag, 31. Dezember 2022, um 16:30 Uhr sowie um 20 Uhr so gut wie ausverkauft sind, gibt es noch Karten für die beiden Neujahrskonzerte am Sonntag, 1. Januar 2023, um 11 Uhr und um 20 Uhr sowie für das Abschlusskonzert am Montag, 2. Januar 2023, um 20 Uhr.

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Unter der Leitung von Tung-Chieh Chuang, die Konzerte am Marienplatz sind selbstverständlich Chefsache, wollen die Bochumer Symphoniker ihr Publikum beschwingt ins Neue Jahr bringen - mit den ungarischen Tänzen von Johannes Brahms, den Slawischen Tänzen von Antonín Dvořák und vielen weiteren folkloristisch anmutenden Klassikern. Dafür, dass es dabei auch ausgesprochen virtuos zugeht, sorgt Liv Migdal, die einer sehr musischen Familie mit Musikern, Literaten und Schauspielern entstammt. Die 34-jährige Geigerin hat es schon seit Jahren aus dem Ruhrgebiet auf die Konzertbühnen der Welt geschafft.

Sie trägt zum Programm der fünf Konzerte zum Jahreswechsel Werke von Pablo de Sarasate und Henryk Wieniawski bei. Der spanische Geiger und Komponist Sarasate (1844 – 1908), Absolvent des Pariser Konversatoriums und schon in jungen Jahren Hofmusiker von Königin Isabella II., war als Virtuose eine Berühmtheit. Auch als Komponist hat er den Musikern einiges abverlangt, was besonders für sein hochvirtuoses Opus 25, die Fantasie über „Carmen“ von Georges Bizet, gilt, die Liv Migdal präsentiert.

Die gebürtige Hernerin Liv Migdal ist inzwischen weltweit gefragt. Zum Jahreswechsel gastiert sie in allen fünf Konzerten der Bochumer Symphoniker.

Liv hat mit ihrem in Polen geborenen Vater, dem 2015 in Bochum verstorbenen Hamburger Klavierprofessor Marian Migdal, bei Naxos ausgewählte Werke des polnischen Pianisten, Komponisten, Dirigenten und Pädagogen Józef Wieniawski (1837 – 1912) und seines älteren Bruders Henryk Wieniawski (1835-1880), der zu seinen Lebzeiten als einer der besten Geiger Europas galt, eingespielt. Beide traten eine Zeit lang gemeinsam auf. Das Violinkonzert Nr. 2 in d-Moll, Op. 22 von Henryk Wieniawski mit der äußerst virtuosen „Romance“ steht ebenfalls auf dem Programm der gebürtigen Hernerin zum bevorstehenden Jahreswechsel.

Liv Migdal spielte bereits als Dreijährige Geige und begann als Elfjährige ihre künstlerische Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock, welche sie mit Auszeichnung abschloss. Die Stipendiatin der Horst-Rahe-Stiftung und später der Yehudi-Menuhin-Stiftung setzte ihr Studium am Mozarteum in Salzburg bei Igor Ozim fort. Ihre Konzertreisen führten die vielfache internationale Preisträgerin zu führenden Konzerthäusern in aller Welt. Ihrem umjubelten Debütkonzert beim Salzburger Mozartfest 2014 folgte die Veröffentlichung ihrer ersten, gleich mit dem Supersonic Award ausgezeichneten CD mit Sonaten von Beethoven, Debussy und Strauss.

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Karten für die drei Konzerte Anfang 2023 sind im Anneliese Brost Musikforum Ruhr der Bochumer Symphoniker, Marienplatz 1 in 44787 Bochum, Tel 0234 – 910 86 66 erhältlich.

Vergangene Termine (5) anzeigen...
  • Samstag, 31. Dezember 2022, um 16:30 Uhr
  • Samstag, 31. Dezember 2022, um 20 Uhr
  • Sonntag, 1. Januar 2023, um 11 Uhr
  • Sonntag, 1. Januar 2023, um 20 Uhr
  • Montag, 2. Januar 2023, um 20 Uhr
Montag, 26. Dezember 2022 | Autor: Pitt Herrmann
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